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Windows 10: Alle News, der Download sowie zahlreiche Screenshots und Videos zum neuen Betriebssystem von Microsoft. Jetzt im WinFuture Windows 10 - Special informieren!
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Windows 10 sammelt Informationen es ist mehr geworden

#241 Mitglied ist offline   adrianghc 

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geschrieben 01. Oktober 2015 - 14:06

Stimmt, Kontakte lassen sich auf WP ohne Workarounds nicht ausschließlich offline speichern, war mir auch sehr früh aufgefallen. Finde ich auch nicht schön, dass es da kein direktes Opt-Out ohne manuelles Gefrickel gibt (immerhin ist das möglich). Und die Tatsache, dass die Kontakte online abgespeichert werden, ist zwar sichtbar, wenn man einen neuen Kontakt erstellt ("neuer Hotmail-Kontakt" oder "neuer Outlook-Kontakt" steht dann da), aber auch nicht übermäßig und auch nicht, wenn man Kontakte aus einem anderen Handy importiert (zumindest soweit ich das in Erinnerung habe). Den Punkt räume ich dir also ein. Ist meines Erachtens aber nicht wirklich damit vergleichbar, ob etwa persönliche Dateien ohne Erlaubnis, sichtbaren Zweck und unsichtbar irgendwo hochgeladen werden - die Kontakte sind ja offen sichtbar auf deinem Outlook-Konto zur Synchronisation hinterlegt. Das finde ich eher damit vergleichbar, dass bei Anmeldung unter Windows mit einem MS-Konto einige Einstellungen automatisch synchronisiert werden und man das manuell abstellen muss.

Das mit der Enterprise-Version wirft in der Tat Fragen auf. Die Telemetrie-Einstellung "Basis" ist allerdings unter anderem dafür verantwortlich, den Windows Update Servern mitzuteilen, welche Updates zuletzt installiert wurden, welche Software installiert ist, für die es Updates geben könnte usw. Bei Enterprise gibt es WSUS, das sich um die Updateverteilung kümmert, so dass diese Kommunikation mit den Update-Servern nicht notwendig ist. Mindestens bei Home ist das nicht möglich. Bei Pro lässt sich WSUS zwar auch einrichten (soweit ich weiß?), die Pro-Version wird im Gegensatz zu Enterprise allerdings auch an Privatanwender verteilt/verkauft, die auf Windows Update direkt von MS angewiesen sind. Wenn man die Telemetrie jetzt aber vollständig ausschalten könnte, könnten diese Rechner keine Updates mehr beziehen. Das wäre zumindest mein Erklärungsansatz, der natürlich nicht stimmen muss, aber mir wenigstens nicht ganz unplausibel erscheint. Eine Frage, die sich stellen könnte, ist, weshalb die Kommunikation mit Windows Update überhaupt an diese Telemetrie-Einstellung gekoppelt sein muss. Darauf lässt sich aber z.B. erwidern, ob die Telemetrie-Einstellung "Basis" überhaupt viel anderes bewirkt als die Kommunikation mit Windows Update. Das weiß man leider auch nicht so genau.

Beitrag anzeigenZitat (Volker S: 01. Oktober 2015 - 12:21)

Da steht lediglich, dass sie diese Daten nicht zu Werbezwecke benutzen - also genau das was ich weiter oben (da ist dieser Aussage ins Deutsche übersetzt) auch schon kritisiert habe. Das sie sie beispielsweise auch nicht weiterverkaufen steht da nicht.

Apropos Wortklaubereien? ;) Das Statement von Terry Myerson ist keine allumfassende, rechtliche Aussage.

Im Übrigen ist Microsoft ein börsennotiertes Unternehmen und muss deshalb öffentlich aufschließen, woher ihre Einnahmen stammen und wohin ihre Ausgaben fließen. Wenn sie jetzt also plötzlich massiv Geld aus Nutzerdaten verdienen würden, müsste das auch so stehen. Jetzt könnte man zwar erwidern, dass sie dafür nicht "massiv" verdienen müssten, aber dann stellt sich auch die Frage, weshalb dann überhaupt der Aufwand und den Imageverlust in Kauf nehmen, wenn sie fast gar nicht daraus Profit schlagen? Und natürlich könnte es ebenfalls sein, dass MS auch bei seinen Zahlen lügt, aber ist MS tatsächlich so dumm, diesen riesigen Imageverlust in Kauf zu nehmen und seine Geschäftskunden (und nicht nur die) zu verprellen? Zusätzlich hat sich MS kürzlich aus dem Werbegeschäft zum größten Teil zurückgezogen, oder irre ich mich da? Ich finde es durchaus sinnvoll, hier abzuwägen, was verhältnismäßig ist und was realistisch ist. Wenn MS behauptet, keine Nutzerdaten zu verkaufen und in seinen Zahlen auch nichts darüber steht, wie realistisch ist es, dass sich MS über all dem hinwegsetzt, um Daten insgeheim unter der Hand zu verkaufen? Steht der Nutzen in irgendeinem Verhältnis zum möglichen enormen Schaden? Meines Erachtens nicht. Selbstverständlich ist das alles nicht auszuschließen, aber ich erachte es als unrealistisch genug, dass es mir nicht den Schlaf raubt und ich eher dazu geneigt bin, MS in dieser Hinsicht zu vertrauen - was du natürlich nicht tun musst.
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#242 Mitglied ist offline   js1 

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geschrieben 01. Oktober 2015 - 15:25

Beitrag anzeigenZitat (Volker S: 29. September 2015 - 12:48)

..."Windows 10 Enterprise wird ein Update erhalten, nach dessen Installation Windows 10 keinerlei Daten mehr an Microsoft sendet."
scheint Nardella sein neues Geschäftsmodell wenigstens bei den Geschäftskunden gänzlich aufzugeben.

Offensichtlich gibts mittlererweile genügend Mitarbeiter und Insider großer Firmen die ihre geschäftlichen Unterlagen in einer Cloud ablegen (und damit beim NSA direkt auf den Tisch).

Beitrag anzeigenZitat (adrianghc: 01. Oktober 2015 - 14:06)

... Wenn sie jetzt also plötzlich massiv Geld aus Nutzerdaten verdienen würden, müsste das auch so stehen...

Zu diesem Punkt glaube ich, man kann sicher davon ausgehen dass MS genügend Rechtsexperten und Juristen beschäftigt um solche Einnahmen nicht augenscheinlich offen zu legen. Es wird wohl kaum in deren Büchern stehen: am Tag XY so-und-so-viel eingenommen vom Nachrichtendienst ABC für die-und-die Daten.
  • 1. Unterhalten Nachrichtendienste für solche Zwecke zahlreiche Scheinfirmen.
  • 2. Serviceleistungen eignen sich in der Regel wunderbar um in den Büchern nicht aufzufallen.
  • 3. Außerdem glaube ich nicht das MS oder andere Datenknotenpunkte, diese Informationen pro Stück abrechnet. Den betreffenden Nachrichtendiensten wird wohl vielmehr ein genereller Zutritt zu den Servern möglich sein. Wofür dann für diese "Dienstleistung" pauschal bezahlt wird.

Dieser Beitrag wurde von js1 bearbeitet: 01. Oktober 2015 - 15:34

Viele Grüße js1
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#243 Mitglied ist offline   Volker S 

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geschrieben 18. Oktober 2015 - 15:01

Microsoft weiß, was auf deinem Rechner installiert ist.

Hier mal der Link -> Link - eigentlich überhaupt nichts Besonderes. Werde auch demnächst kaum noch hier etwas schreiben, da ich schon länger kein Win 10 mehr habe.

...evtl. später mal die Enterprise-Version.


-volker-
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#244 Mitglied ist offline   eagle30 

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geschrieben 18. Oktober 2015 - 18:11

Ich persönlich habe die Enterprise 64bit LTSB in Benutzung.
Da gibts diese Punkte aus Deinem Link erst garnicht. Ausserdem konnte ich in dieser Version die Schnüffelfunktion kpl. abschalten.
Win 10 läuft hier zudem hervorragend.
Mein Produktiv-System
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#245 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 18. Oktober 2015 - 18:20

Das Problem ist halt bloß, dass man als normaler Endverbraucher leider nicht an die Enterprise ran kommt. Das ärgert mich auch immer. Gerade die LTSB würde mich da auch im privaten Bereich interessieren.
Ich bin kein Toilettenpapier-Hamster.
---
Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
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#246 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 18. Oktober 2015 - 18:22

Natürlich wissen sie das. Jeder Betreiber von einem Repository, egal ob Windows oder Linux, weiß das auch. Software Informer zum Bleistift, Steam, Origin... und zB Secunia ebenso, obwohl das wieder eine ganz andere Sparte war.

Dasselbe gilt für einen jeden AV-Software-Hersteller, der Software "in der Cloud" prüfen läßt.

Die Liste ist endlos, und von den Apps (egal ob Microsoft-, Apple- oder Google-basierend) haben wir da noch gar nicht angefangen.


Ich denke, inzwischen hat auch der letzte auch nur ein bißchen potentiell interessierte Nutzer (egal ob PC oder mobil oder Konsole) mitgekriegt, daß Daten ausgetauscht werden und daß man selber vom Anbieter Zeug kriegt und der Anbieter dafür Zeug zurückkriegt.

Wer das nicht will, muß halt auf besagtes "Zeug" verzichten, oder halt auf Linux wechseln und denen seine kostbaren Daten anvertrauen oder halt zu Apple und DORT dasselbe tun oder wegen mir auch zu einem älteren Windows und SO Microsoft dieselben Daten in anderer Form zukommen lassen.


Ich komm mir grad so ein bißchen vor wie zu der Zeit des ersten Kinofilms, wo die halbe Menschheit an Panik krepiert ist, weil ein Zug in Richtung Kamera und damit in Richtung Zuschauer gefahren kam.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#247 Mitglied ist offline   Volker S 

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geschrieben 18. Oktober 2015 - 19:28

...man braucht aber auch nicht jeder Neuheit kritiklos hinterher dackeln wie die Lemminge.
Windows 7 ist schließlich ein ausgewachsenes Betriebssystem und auf dem Desktop brauche ich persönlich kein scheunentoroffenes System, wie auf meinem Handy.

Kann vielleicht sein, dass ich auch lange Zeit ziemlich naiv war - "wird schon nicht so schlimm sein" - aber diesen Zahn hat mir Win10 gezogen. Das ist doch auch schon was. Ich seh die Entwicklungen von OS in der Neuzeit mit ganz anderen Augen - auch das Verwenden von Win7 ist kein Garant mehr für 'privat' auch das ist mir bewusst.

Vieles mache ich nun mit Linux, aber in dieser Welt bin ich ein absolut unbeschriebenes Blatt und ersetzen kann Linux mein Windows leider auch nicht. Mein ganzes User -und Berufsleben habe ich in der Welt von MS verbracht. Mein Smartphone ist ebenfalls von MS. Auch in diesem Bereich habe ich eine herbe Enttäuschung erlebt. Bis zu meinem Smartphone war mein PDA mit Windows Mobile mein Begleiter. Das war ein System nach meinem Geschmack.
Der User konnte überall dran rumd rehen (auch an der Registry) und das System war sehr transparent. Ich habe mit dem Ding schon 2003 einen Vortrag mit einen Beamer abgehalten (jeder Andere hatte sein dickes Schlepptop dabei). Die Hardwareerweiterungen waren modular aufgebaut (Jackets, die man auf dem Gerät angeklippt hat) Und jetzt? Mein saublödes Lumia kann ohne Cloud gar nichts von selber synchronisieren und 'rein' kommt man ins System auch nicht mehr. Geschweige denn, dass sich das Teil produktiv einsetzen lässt.

Das ist also nicht mehr 'mein' Handy - genau so wenig wie Win10 für den User gemacht wurde. Ich bin soetwas von enttäuscht von MS - das könnt Ihr Euch gar nicht vorstellen.

Die einzige Hoffnung liegt eben auf der Enterprise-Version. Durch die Verbitterkeit meinerseits hat das aber noch sehr lange Zeit.

-volker-
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#248 Mitglied ist offline   adrianghc 

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geschrieben 17. November 2015 - 14:36

Beitrag anzeigenZitat (Sturmovik: 30. September 2015 - 19:46)

Dann bin ich mal gespannt, wann diese Aussage im öffentlichen privacy statement auftaucht. So als Klarstellung.
Denn als Email (ich nehme mal an als Antwort auf deine Anfrage) ist das leider weder ernstzunehmen noch rechtsgültig, auch wenn es erstmal gut klingt.

Es ist soweit.

Zitat

Schließlich werden wir auf personenbezogene Daten zugreifen, diese offenlegen und bewahren, einschließlich Ihrer Inhalte (wie der Inhalt Ihrer E-Mails in Outlook.com oder Dateien in privaten Ordnern auf OneDrive), falls wir in gutem Glauben sind, dass dies notwendig ist, um: [...]


Die Datenschutzbestimmungen haben noch weitere Änderungen erhalten.

Dieser Beitrag wurde von adrianghc bearbeitet: 17. November 2015 - 14:38

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#249 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 17. November 2015 - 14:59

na geht doch :)
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.

True Cloudstorage
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#250 Mitglied ist offline   Volker S 

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geschrieben 18. November 2015 - 18:28

Nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist (Schnüffelgate und das Nachschärfen von Windows 7) ist das Statement genauso glaubwürdig wie damals der Versuch der Rechteabtretungen bei besuchten Seiten an Google durch ihren Browser Chrome. Die Glaubwürdigkeit von MS ist nun genau auf gleichem Level wie die Glaubwürdigkeit von Google. Unterirdisch.

Hinzu kommen Zwangsupdates und andere Schikanen.

Einzig die Enterpriseversion LTSB könnte Vertrauen zurück erobern.


-volker-
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#251 Mitglied ist offline   eagle30 

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geschrieben 18. November 2015 - 19:16

Bei mir tut die LTSB das. Und läuft sau-gut !
Mein Produktiv-System
Testrechner: AMD Athlon 64bit 3000+, 3 GB RAM, Windows 10 Pro 64bit, KIS 16
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#252 Mitglied ist offline   Volker S 

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geschrieben 17. November 2016 - 13:53

Auch Office ab 2013 versendet nun Daten, die von der lokalen Platte stammen, an die Cloud. Jedenfalls nach diesem Bericht hier -> Link.

-volker-

Dieser Beitrag wurde von Volker S bearbeitet: 17. November 2016 - 13:53

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