WinFuture-Forum.de: Windows 10 sammelt Informationen - WinFuture-Forum.de

Zitat (DK2000: 05. September 2015 - 17:02)

Hast du den WinConfig-Button gedrückt und HTTPS-Aufzeichnung konfiguriert? Wobei die Apps (konkret Cortana) zwar Traffic aussenden, aber selber nicht schaffen, was zu empfangen, oder zumindest hab ich das noch nicht geschafft. Für das, was ich wollte, hatte das aber noch gereicht, weswegen ich mich nicht weiter damit auseinandergesetzt habe.

Ja, das habe ich alles so gemacht. Nur klappt dennoch nicht. Gerade Cortana sendet dann überhaupt nichts, sieht auch von der Oberfläche anders aus und meckert auch, das gerade keine Internetverbindung besteht, sobald Fiddler läuft. Das wundert mich halt.

Sie meckert bei mir zwar auch, aber senden tut sie schon was.

Hast du Fiddler4 oder Fiddler2 installiert?

RalphS, im Großen und Ganzen stimme ich mit deinen Ausführungen überein (man könnte noch über die verschiedenen Abstufungen der Begriffe "Demokratie" und "Diktatur" diskutieren, aber im Zusammenhang deiner Aussage wäre das nur eine Diskussion über Semantik und die können wir uns ersparen).

Fiddler4. Und das sie etwas Sendet, kann ich da nicht erkennen. Da wird nicht protokolliert.

Alles sehr seltsam.

Adrian: Diskussionen über Politik und so führen eh zu nix. Bloß dummerweise muß man das im Auge behalten, wenn es um US-amerikanische Unternehmen allgemein geht.

Wie man's letztlich nennt ist auch Wurst. "Diktatur" ist auch das falsche Wort gewesen, nur ist mir auf die schnelle nix Passenderes eingefallen (ehrlich gesagt tut's das auch immer noch nicht). Denn "Diktatur" impliziert noch nicht ein solches Gebahren, wie das die US-Amerikaner grad an den Tag legen.

@DK2000: Ich weiß nicht so recht...ich kenn mich mit dem Tool kaum aus, hab nur das gemacht, was ich dir gesagt habe. Ich kann dir gerne Screenshots vom Traffic zeigen.

@RalphS: Deswegen meinte ich ja, dass das nur eine sinnlose Diskussion über Semantik wäre. Wir verstehen schließlich beide, was deine Aussage ist.

Dieser Beitrag wurde von adrianghc bearbeitet: 05. September 2015 - 19:22

Man muss sich das nur mal 'reinpfeiffen ....
MS hat es gewagt, die volle Wahrheit in die Lizenzbestimmungen zu packen und ist deswegen der böse Onkel.

Ich möchte nicht wissen (oder doch) wieviele dadurch auf "andere" Systeme umsteigen....
Es geht doch nichts über Verantwortungsaufteilung

Da die Amerikaner Weltpolizei spielen und Daten über jeden Menschen sammeln möchte, um zu sehen wer ist gut und wer ist böse, machen die sich den Weg ganz einfach.

Da fast jeder 2 Rechner auf der Welt mit Windows läuft, ist es ein leichtes Spiel an Daten zu kommen.

MS sammelt Daten und speichert diese. Dann klopft da die NSA oder der CIA an ud sagt, ich würde gerne mal Daten auswerten.

und wenn da dann ein kleiner Mann im Keller sitzt und die falschen Daten/Datein auf seinem Rechner hat und die USA Ihn dannoch für bedrohlich hällt, egal welche Art der Einstufung, dann klopft es plötzlich an der Türe....

Aber nein, es werden keine Daten gesammelt....Man kam nur mal so gaaanz zufällig vorbei....

ach was der gute Eddi und doch aufgeklärt.....

Da fällt ir noch eas ganz wichtiges ein.

Das Datensammeln hat nichts mit Windows/MS oder dem 11 September zu tun.

nach dem ende des Zweiten Weltkrieg fing die CIA an, Informationen zu sammeln......

Damals gabs ja noch nicht so viel IT....

Aber die CIA wurde damit beauftragt, Daten oder Informationen zu sammeln.

Nur seit edward snowden mit der Aufklärung begonnen hat, ist diese Debatte entstanden.

Das Seit 1945 angefagen wurde, zu Spionieren ist uns allen Klar,ich sage nur Stasi und DDR....

Nur jetzt erst fangen die Debatten an, weil sie meines Erachtens politisch Transparenz gemacht worden sind.
Aber dass, das schon seit Jahrzehnten so ist, hat die Plitik uns verschwiegen.
Selbst nach dem Fall Edwad Snowden denke ich, wird da noch weiter gelogen.

Dieser Beitrag wurde von Urne bearbeitet: 06. September 2015 - 14:10
Änderungsgrund: Beiträge verbunden. Urne

@ghostsniper
Spioniert wird schon viel länger als 1945. Und nicht nur von staatlicher Stelle.
Windows ist halt ein Mittel, um einfacher an Daten heranzukommen.
Das Edward Snowden hier geplaudert hat (bzw. plaudern lässt) hat an der Sache nicht viel geändert.

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Und nun zu etwas völlig anderem...
Wens interessiert: Ein Vortrag des Kryptographen Rüdiger Weis (ruedi) beim CCC-Camp neulich.
Der Titel ist etwas doof gewählt, es geht um tieferliegende Probleme als nur die Win10-Schnüffelei
Themen:

• Trusted Computing - wer vertraut hier wem?
  
• Update (Patch) Debakel
  
• Security-Fails
  
• Wir brauchen eine alternative Vertrauensarchitektur und zwar schnell

Zitat (Sturmovik: 04. September 2015 - 21:24)

Kannst du das weiter erläutern? Ich wollte mir nämlich demnächst einen TP Router mit OpenWRT holen.

Die EU hat da sone lustige Richtlinie eingeführt, welche freie Firmware in Funkenden Geräten nicht explizit verbietet, aber derartig behindert, dass es nicht mehr angenehm ist. Interessanterweise wurde das irgendwie 'heimlich' beschlossen, wahrscheinlich während einer Fußball-WM oder so ähnlich, damit keiner was mitbekommt und meckert.

Die FCC geht da sogar noch weiter, da ist im Prinzip alles, was irgendwie mit WiFi/Mobilfunk in Verbindung gebracht werden kann, betroffen. Wenns hart kommt, dann auch so Dinge wie Cyanogenmod und Linux.

Hier mal zwei Artikel von Heise:
http://www.heise.de/...re-2803189.html
http://www.heise.de/...ho.beitrag.atom

Und die dazugehörigen offiziellen Dokumente:
RICHTLINIE 2014/53/EU
SOFTWARE SECURITY RE QUIREMENTS FOR U - NII DEVICES

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 06. September 2015 - 20:14

Das bezieht sich wohl auf die FCC, die es gerne hätte, das Router nicht mehr modifiziert werden dürfen.

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Ach, die EU hat auch so einen Mist vor? Das habe ich da noch gar nicht mitbekommen.

Huh, is hier grad ein Post verschwunden oder hab ich in meiner Demenz vergessen auf Antworten zu drücken?

Egal, jedenfalls ist es so, dass die EU hier diesmal schneller war, das wurde irgendwie im April letzten Jahres durchgewunken.

Anscheinend hatte der Heise-Forist neulich Recht, der meinte, dass Software geadelt wird, indem sie von Autoritären Staaten, die Angst vor ihrem eigenen Volk haben, verboten wird.
In dem Fall ging es um das Verbot der Blackberry Enterprise Server in Pakistan, weil die zu gut verschlüsseln.

Hier noch etwas Lesestoff zu der FCC-Geschichte: http://www.cnx-softw...n-wifi-routers/

http://arstechnica.c...-a-bit-murkier/

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 06. September 2015 - 20:27

Oha, das ist heftig.
Wollen wir mal hoffen das dies nie durch kommt.

Auch wenn ich mich frage wie sie das prüfen wollen ob jemand die Geräte modifiziert oder nicht. Sowas spricht sich schnell rum und wird die Verkaufszahlen enorm in den Keller treiben.

Hehe, das ist ja gerade die Krux. Nach den FCC-Plänen sollen die Hersteller nachweisen, dass sie die Modifikation der Firmware - sprich das Flashen mit freien Firmwares - effektiv verhindern.

Sollte das in den USA durchkommen, werden sich die Hersteller daran halten (müssen). Und ich befürchte, dass sie für andere, freiere Märkte wie Europa(?) keine Extra-Produkte entwickeln werden, die man dann doch flashen kann.
Die Hersteller sind schließlich immer noch profitorientiert.