WinFuture-Forum.de: Windows 10 sammelt Informationen - WinFuture-Forum.de

Zitat (Lastwebpage: 19. August 2015 - 14:12)

Das ginge aber auch ohne Windows 10, offiziell seit Windows 8 auf Windows PCs.

Die "Windows 7" Nutzer haben MS schließlich auch klar gemacht, dass man die Apps nicht braucht. Windows 8.x Nutzer können seither auf Apps zugreifen.
Ich gehöre z.B. zu den Nutzern der Apps, aber nur wirklich im Minimalstbereich.
Wenn ich z.B. sehe, was VLC als App so für Ressourcen verbrät, da kann man MPC-HC 10x auf dem Desktop starten.
Dafür habe ich mit "Onedrive" so meine Probleme, weil ich den Dienst gerne komplett verweigern würde. Klar, man muss den Dienst nicht nutzen, aber so einen externen Speicher kann man auch extern manilupieren... ohne Zutun des vermeintlichen Besitzers...

MS hat wohl eine neue Seite initiiert, nachdem sie bemerkt haben das ein paar Hanseln sich wegen des "Datenschutzes" weigern Win10 zu installieren. Das stand so in einem Blog - weiß also nicht ob die Seite wirklich neu ist und deswegen online gestellt wurde.

Wenn doch ist es für mich ne Lachnummer um verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen.

...habe mir nur das mit "Cortana, Suche und Datenschutz" durchgelesen. Das reicht mir vollkommen aus

-> Link

@admin
wann wird eigentlich mal ein Sicherheitsthread oben angeheftet? Ich finde dieses Thema gehört zu Win10 einfach mit dazu und sollte auch eine kleine Warnung (über Einstellungen ist die Schnüffelei teilweise deaktivierbar) für Neuuser als Grundinfo dienen. Wenn MS schon nicht bei der Installation auf diese Thema verweist, sollte wenigstens ein Win10-Forum das tun.

-volker-

Dieser Beitrag wurde von Volker S bearbeitet: 03. September 2015 - 09:54

Wenn ich Cortana verwende, welche Informationen werden erfasst und wo werden sie gespeichert?

Wenn Cortana eingeschaltet ist, erfasst und verwendet Microsoft Daten wie z. B. Standortinformationen und Standortverlauf Ihres Geräts, Kontakte, Spracheingaben, Suchverlauf, Kalenderinformationen, Inhalte und Kommunikationsverlauf von Nachrichten und Apps sowie andere Daten auf Ihrem Gerät. In Microsoft Edge erfasst und verwendet Cortana Ihren Browserverlauf.

Diese Informationen werden auf Ihrem Gerät, Ihrem Cortana Notizbuch und in der Cloud auf dem Bing.com-Dashboard gespeichert.

Das ist mir shon zu viel

Ich habe noch was lustiges mal per Bold hervorgehoben

Zitat (ghostsniper: 03. September 2015 - 09:59)

....

Damit die Update- Verweigerer nicht allzu übermütig werden, baut der ausschließlich um unser Wohl besorgte Konzern auch sogleich eine passende Sperre ein:
http://www.pcgamesha...onaten-1169869/
Wenn verbohrte und verstockte User sich weigern, die nur zu ihrem Wohl angebotenen Updates zu installieren, ist nach einem Jahr Schluß.
Und der PC wird sozusagen softwareseitig verschrottet.

Dieser Beitrag wurde von jüki bearbeitet: 03. September 2015 - 10:12

Zitat (Volker S: 03. September 2015 - 09:50)

Die Seite gibt's schon seit dem Launch. Ein bisschen mehr könnte da eigentlich schon stehen.

Das mit Cortana und Edge dort ist etwas missverständlich, denn man kann Cortana an haben, in Edge aber extra ausschalten und in den Datenschutzbestimmungen steht, dass Cortana in dem Fall nicht den Browserverlauf sammelt, wenn ich mich recht erinnere.

Dieser Beitrag wurde von adrianghc bearbeitet: 03. September 2015 - 11:20

Mit dem Tool unten kann man das nach *Hause telefonieren* zum Teil deaktivieren . Einfach bei Google OOSU 10 eingeben !


O&O ShutUp10 ermöglicht es Ihnen, selbst die Kontrolle darüber zu haben, welche Komfortfunktionen von Windows 10 Sie nutzen möchten und welche Datenweitergabe Ihnen zu weit geht.

In einer simplen Benutzeroberfläche können Sie bequem regeln, wie Windows 10 Ihre Privatsphäre respektieren soll. Empfehlungen führen Sie dabei und geben Tipps, welche Funktionen sicher deaktiviert werden können.

O&O ShutUp10 ist komplett kostenlos und muss nicht installiert werden, sondern ist direkt lauffähig. Es wird keine weitere – ungewollte und unnötige – Software nachgeladen oder mit installiert!

Dieser Beitrag wurde von Walter Buergin bearbeitet: 03. September 2015 - 11:31

Hi adrian,

Zitat (adrianghc: 03. September 2015 - 11:16)

...solange da steht, dass sie auch "andere Daten" herunter laden, können sie erklären was sie wollen. Sie hätten überhaupt nicht so detailliert antworten brauchen, denn sinngemäß steht da:

Wir laden Daten runter wie es uns gefällt und was wir Euch erklären ist uns überlassen.
(Ein Unterschied zu "User dumm halten" ist evtl. die Enterprise-Version)

-volker-

Dieser Beitrag wurde von Volker S bearbeitet: 03. September 2015 - 12:07

Zitat (Volker S: 03. September 2015 - 12:04)

Auf der anderen Seite ist das nur eine FAQ und dient nur als Übersicht, entscheidend ist daher das, was in der Datenschutzbestimmung steht.

?
gerade die Datenschutzbestimmung ist ja überhaupt der Stein des Anstoßes. Du willst doch wohl nicht behaupten, dass dieses Schriftstück den Namen Datenschutz gerecht wird, oder doch?

Und was da über das Sammeln von Daten steht ist doch nicht besser als der Inhalt dieser FAQ.

-volker-

Es ging doch grade konkret um Cortana, oder nicht? Du hast dich drüber lustig gemacht, wie in der FAQ "andere Daten" erwähnt werden, die nicht näher beleuchtet werden, sodass MS hier im Prinzip sammeln könnten, wie sie lustig sind. Ich habe daraufhin entgegnet, dass die Formulierung der FAQ völlig irrelevant ist, weil die Formulierungen in den Datenschutzbestimmungen zählen. Da wird um einiges genauer aufgeschlossen, welche Daten Cortana sammelt und wofür und das war mein Argument. Ob die Datenschutzbestimmung genau genug ist oder nicht, steht in diesem Zusammenhang eigentlich gar nicht zur Debatte, es geht darum, dass der Abschnitt der FAQ für dich anscheinend irgendein Argument darstellt, obwohl es das nicht tut.

Ob die Datenschutzbestimmungen von Microsoft den rechtlichen Anforderungen an einer solchen gerecht werden, vermag ich als Laie nicht zu beurteilen, aber bis von einer Person mit entsprechender rechtlicher und sachlicher Kompetenz gegenteiliges verlautet wird (z.B. von einem Datenschutzbeauftragten), werde ich die Datenschutzbestimmungen auch als solche bezeichnen, ob es dir passt oder nicht. Falls es dich interessiert, hat der bayerische Datenschutzbeauftrage die Datenschutzbestimmungen von MS als "im Wesentlichen transparent" erachtet und Microsoft einen nicht näher genannten Zeitraum zur Verfügung gestellt, auf einige konkrete (bis zur Beantwortung oder Nichtbeantwortung innerhalb der Frist unbekannte) Fragen zu antworten. Das letzte Wort bezüglich der Datenschutzbestimmungen ist also nicht gesprochen.

Dieser Beitrag wurde von adrianghc bearbeitet: 03. September 2015 - 13:18

Zitat (adrianghc: 03. September 2015 - 13:08)

Ich bin zwar gerade nicht in der Diskussion drin, aber danke für die interessante Info! Ich bin mal verdammt gespannt, was da rauskommt.

Dieser Beitrag wurde von Kirill bearbeitet: 03. September 2015 - 13:23

...was soll dabei schon rauskommen? Siehe Handyabhöraffäre/respektive Schnüffeln im Allgemeinen.

Wenn es der Wirtschaft von nutzen ist, ist es der Regierung tendentiell egal. Je mehr Schnüffelsoftware es gibt, desto mehr profitiert auch die Regierung davon.
Hier mal ein Link dazu.

-volker-

Ich muss mich in der Hinsicht korrigieren, dass in Bayern der Landesbeauftragte für den Datenschutz (im Gegensatz zu anderen Bundesländern) nicht für die Datenschutzaufsicht im nicht-öffentlichen Bereich zuständig ist, dafür gibt's in Bayern das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht, dessen Leiter Thomas Kranig sich zu Windows 10 geäußert hat. Das Landesamt ist übrigens seit 2011 weisungsfrei und daher nicht der bayerischen Landesregierung weisungsgebunden (weisungsfrei sind übrigens auch sämtliche Landesbeauftragte für den Datenschutz). Dein Argument mit der Regierung zieht also nicht.

Nehmen wir mal folgenden total utopischen Fall an.
Ich kopiere ein Bild von "Bilder" in den entsprechenden OneDrive Ordner, dieser synchronisiert, anschließend stelle ich das Bild in OneDrive auf öffentlich.
Das dumme ist jetzt aber, dass das Bild irgendwie gesetzeswidrig ist und jemand es meldet. MS kommt daraufhin auf die Idee es zu löschen.

Wie viele Einträge in den Datenschutzbestimmungen von MS, sowohl was Windows und OneDrive betrifft, wenn es da überhaupt 2 verschiedene gibt, wären davon betroffen?
Ziemlich viele, denke ich mal, obwohl das Ganze doch eigentlich ein ganz normaler Vorgang ist.
Das MS sich gegen alles Mögliche rechtlich absichern will, was der Nutzer eventuell machen könnte, dürfte auch klar sein.
Wenn man also mal hergeht und die Kritik an den Datenschutzbestimmungen, die ja mittlerweile überall im Web auftauchen, mit diesem total unsinnigen und an den Haaren herbeigezogenen Beispiel vergleicht, wie sieht es dann aus?

Kritisch wird es im diesem Beispiel aber doch erst dann, wenn erwähntes Bild auf einmal auch nicht mehr in Bilder auf der Festplatte zu finden wäre. Darüber ist mir bis jetzt aber noch nichts zu Ohren gekommen.
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Zu den "anderen Daten" bei Cortana. Wie ist es damit, wenn z.B. die jeweilige Spracheinstellung unter "anderen Daten" fällt oder irgendwas was Cortana irgendwann mal in Zukunft kann? Soll MS in die Datenschutzbestimmungen jedes einzelne Byte aufnehmen, oder wie?
Auch hier besteht also ein deutlicher Unterschied zwischen dem was in den Datenschutzbestimmungen/Eula möglich wäre und dem was dann am Ende auch wirklich passiert.