WinFuture-Forum.de: [erledigt]Wieso verändern sich einige Bildelemente beim Zoomen? - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Multimedia-Software
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[erledigt]Wieso verändern sich einige Bildelemente beim Zoomen?


#1 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 11. Februar 2015 - 21:56

Beim Betrachten des angehängten Bildes ist mir aufgefallen dass schwarzen Blöcke die aus vielen Linien bestehen (rechte Seite neben dem "Lineal") ihr Aussehen bei jeder Vergrößerung/Verkleinerung ihr Aussehen komplett verändern.
Erst ab 30 facher Vergrößerung bleiben die Linien stabil. In niedrigerer Zoomstufe entstehen alle möglichen Muster daraus. Hat irgendwie was psychedelisches.

Woran könnte das liegen? Am Bildbearbeitung/Betrachtungsprogramm selbst denke ich nicht. Habe es mit Paint.net und IrfanView getestet. Bei beidem der gleiche Effekt.

Edit: Bilddatei angehängt. Ist gepackt da man hier ja nur max. 2 MB anhängen darf. -.-

Angehängte Datei  Böser Virus lol.zip (1,34MB)
Anzahl der Downloads: 131

Dieser Beitrag wurde von Ler-Khun bearbeitet: 20. Februar 2015 - 05:44

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#2 Mitglied ist offline   XiLeeN2004 

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geschrieben 11. Februar 2015 - 23:49

Meine Erklärung wäre, die Auflösung des Monitors ist zu gering, um die einzelnen Linien darzustellen. Erst wenn diese bei einer ausreichenden Zoomstufe eine Breite erreicht haben, die sich mit den Pixelm deckt, kann die Linie angezeigt werden. Alles was davon abweicht wird mehr oder weniger gut interpoliert. Dadurch entstehen dann die Muster.

Als (einfaches) Beispiel: Monitor hat 72 PPI, also etwa 0,35 mm Pixel. Dokument hat 144 DPI, entsprechend also um 0,17 mm Dots. Demnach kann die Linie erst bei einer 2-fachen Zoomstufe richtig angezeigt werden.
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#3 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 14. Februar 2015 - 12:08

Klingt plausibel

Aber müsste bei einer nativen Monitorauflösung von 1280x1024 das Bild mit
4961x7016 nicht spätestens nach 6fachem Zoom korrekt dargestellt werden und nicht erst nach 30fachem?
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#4 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 14. Februar 2015 - 13:59

Und wie groß ist der Monitor?

1280x1024 ist ja realtiv zu sehen. 1280x1024 hat z.B. auf einen 8" Monitor eine ganz andere Pixeldichte (ppi) und Pixealabstand (dot pitch) als 1280x1024 auf einen 17" Monitor.
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#5 Mitglied ist offline   XiLeeN2004 

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geschrieben 14. Februar 2015 - 14:15

Eine 100%ig richtige Darstellung wird es wohl nur geben, wenn die Auflösungen einen gemeinsamen Teiler ohne Rest haben. Stell dir vor, du sollst Linien auf ein Blatt Papier zeichnen, 100 Linien über eine Strecke von 1 Meter, also jeden Zentimeter eine Linie. Dafür schneidest du dir als Hilfsmittel einen entsprechenden Streifen aus Pappe, der aber leider etwas zu schmal gerät, nämlich nur 9,9 mm. Wenn du damit jetzt anfängst das Raster zu zeichnen, dann sieht es anfänglich noch recht gut aus, aber am Ende fehlt dann aber doch ein ganzer Zentimeter. Legt man dein Blatt jetzt über eine perfekte Vorlage, dann kann man es zwar so hinschieben, dass es in Bereichen nahezu deckungsgleich ist, aber in anderen Bereichen sind die Abweichungen doch unübersehbar.
Eingefügtes Bild
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#6 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 14. Februar 2015 - 20:07

Ich versuche es mal einfach zu erklären. Stell dir eine Datei mit Linien vor, die für den Drucker mit 300 ppi erstellt wurde. Man könnte auf diesem Bild jetzt 300 Ein-Pixel starke Linien auf der Strecke von einem Inch (Zoll) nebeneinander malen. abwechselnd eine schwarze und eine weiße, wäre das also ein Bild wie ein Barcode mit 150 dünnen, schwarzen Linien und gleich breitem weißen Abstand mit einem Zoll Gesamtbreite. Wenn man nun einen Monitor hat mit beispielsweise 72 Pixel pro Inch, dann müßten, wenn man das Bild mit der gleichen absoluten Größe anzeigen lassen will, diese 72 Pixel vom Monitor, die es da auf diesem einen Zoll Breite gibt, 150 Linien mit Zwischenraum darstellen. Das funktioniert natürlich nicht. Erst bei einer 4,16666-fachen Vergrößerung hätte man auf dem Monitor die nötigen 300 Pixel. Je nachdem welche Vergrößerung man hat, versucht der Monitor nun irgendwie die Linien darzstellen und bei einer bestimmten Vergrößerung kommt dann gerade so keine Linie und einen Tick vergrößert dann doch, aber dafür kommt die nächte Linie nicht, aber die Übernächste wieder und noch einen Tick vergrößert teilt sich das wieder anders auf und schon gibts diese Muster.

Ist ja klar, wie gesagt, bei der 4,16666 fachen Vergrößerung hätte man ein Pixel schwarze Linie, ein Pixel weiße Linie und erst bei der doppelten Vergrößerung von diesen 4,16666 hätte man wieder ein sauberes Bild, weil dann die Linien durch jeweils 2 Pixel dargestellt werden. Alle Vergrößerungen dazwischen ergeben lustige Muster.

Dieser Beitrag wurde von Holger_N bearbeitet: 14. Februar 2015 - 20:11

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#7 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 16. Februar 2015 - 22:03

Ok ich glaube jetzt habe ich es verstanden. Danke für die Deppenerklärung. ;)
Ich hatte mich noch nie mit diesem Thema beschäftigt. Von daher..

Der Monitor hat 19'' und eine Lochmaske von 0.293 mm
Wer hat Lust auszurechnen wie viel Dpi er nun hat? :P

Dieser Beitrag wurde von Ler-Khun bearbeitet: 16. Februar 2015 - 22:04

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#8 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 16. Februar 2015 - 22:33

Lochmaske 0,293mm entspricht 86,7dpi, ob das nu 19" oder 29" sind spielt dabei keine Rolle.
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#9 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 16. Februar 2015 - 23:13

Ja richtig. Es sagt ja nur aus wie groß der Pixelabstand ist. :blush:
Verrate mir doch aber noch bitte wie du das Ergebnis errechnet hast.
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#10 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 16. Februar 2015 - 23:16

Mitm Taschenrechner :ph34r:

Punktabstand =.293mm=0,0115usw" also Zoll pro Punkt

1/0,0115 =86,7 Punkte pro Zoll bzw. dpi
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#11 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 20. Februar 2015 - 05:42

Beitrag anzeigenZitat (Sturmovik: 16. Februar 2015 - 23:16)

Mitm Taschenrechner :ph34r:
..

Ne echt jetzt? Ich dachte du bist so cool und hättest das mit'm Rechenschieber
gemacht. ;?

Spaß beiseite. Dankle euch und jetzt weiß ich sogar wie man die Dpi des Monitors ausrechnet falls diese nicht angegeben ist.
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