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Ist das Dein Ernst?

Es geht darum, daß Behörden das Internet tatsächlich NUTZEN, um 'Übeltäter' dingfest zu machen. Was leider nach wie vor nicht selbstverständlich ist.

Aber es funktioniert nicht. Nicht wegen der Bemühungen und/oder der Bereitwilligkeit, das im Netz zu etablieren oder jemanden da hinzusetzen, der sich doch bitte um die Auswertung kümmern möge.

Nein. Das Problem ist, wie eigentlich immer im sogenannten Web 2.0, daß da jeder(!) Honk was antworten kann.

Bereitwilligkeit in allen Ehren, aber 'Leser um Mithife bitten' funktioniert schlichtweg nicht. Einfach deswegen, weil der Großteil der anfallenden Information schlicht wertlos ist und, schlimmer noch, die EINE zur Problemlösung essentielle Nachricht in dem Schwall komplett untergeht.


Ich erinner nochmal an diesen einen Tag da... auch wenn das heutzutage bereits in Vergessenheit geraten zu sein scheint: es gab und gibt nicht einen Mangel an nötigen Informationen, um ein "Problem" zu identifizieren und/oder zu lösen. Es gibt ganz im Gegenteil viel zuviel davon.


Das mag kein 'direktes' Problem der IT sein, aber es ist durchaus ein von der IT verursachtes und ein von der IT gestütztes Problem... aus dem, und da bin ich mir sicher, nicht gelernt werden wird.

Da kommen wir dann nämlich in das leidige Thema 'Verantwortungsbewußtsein' und DAS ist in der IT.... nun ja. Nicht vorhanden.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 21. Juni 2014 - 11:23

Ehrtlich gesagt, nein. Der Sinn und Unsinn, der auf einer Webseite hinterlassen wird, hat nicht wirklich was mit Computern zu tun, nur weil man mit dem Computer auf diesen Schwachsinn zugreifen kann

Dieser ganze Social-Media-Kram fällt eher in die Kategorie "unterhaltung" als in "die ganze Welt der IT"

Da bin ich anderer Meinung. Es ist durchaus die IT, die den ganzen Social Media-Kram forciert hat. Daß es nun ein Selbstläufer ist...

Wenn's nach mir ginge, täte man das wieder abstellen.

Aber das wird, wenn ich drüber nachdenke, nicht gehen. Denn die IT bedingt Vereinsamung - um da entgegenzuwirken, BRAUCHT es Social Media, um zumindest scheinbar entgegenzuwirken. Daß das das Ganze natürlich nur noch beschleunigt, darauf gehen wir mal grad lieber nicht ein.


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Aber wenn ich Deinen Post nochmal so lese, Sturmi, haben wir scheinbar ein unterschiedliches Verständnis von IT - also Informationstechnik. Zum vielleicht besseren Verständnis: *Ich* verstehe unter 'IT' nicht so sehr die Computerfrage (also die 'Technik') sondern eher das darunterliegende Schema - die Information und wie damit gearbeitet wird, also eben die 'Informations-Technik'.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 21. Juni 2014 - 11:41

Da magst du Recht haben Ralph, ich bin Techniker mit Leib und Seele.
Mich interessiert da weniger die Anwendung, als das dahinter.

Nur weil etwas über twitter&Co. verbreitet wird, hat das doch nicht automatisch mit IT zu tun. Dann könnte WinFuture ja z.B. auch über Ferkelpreise berichten. Die werden ja schließlich auch im Internet veröffentlicht. http://www.raiffeise...rkel/index_html

Zitat

Könnten sie. Aber nur, weil Dich das als einziger interessiert, nee, glaub ich nicht.

Nochmal. Es geht nicht um die Ferkelpreise - oder um die Frauenzimmer, die da Kinderschändern oder was weiß ich wem hinterherhecheln.

Sondern es geht um die Art und Weise, wie Information bereitgestellt, verarbeitet und zurückgefüttert wird - und zwar derart, daß a) die Information durch die Polizei bereitgestellt wird, dann b) von den Leserinnen verarbeitet wird und schließlich c) diese verarbeitete Information dann zurückgegeben wird. Das leistet Raiffeisen nicht... soweit ich weiß.

Streng genommen geht es auch nicht wirklich *da*rum, sondern eher darum, daß halt bei dieser Kommunikation der Wurm drin ist... und sogar einen Schritt weiter: es steht nämlich auch da, wo der Wurm drin ist. Nämlich beim Feedback (okay, das war zu erwarten, aber vielleicht nicht für alle). Es gibt die Annahme - die Erwartung - daß 'die Masse' mehr leistet als 'der Einzelne'. Das ist aber ein (konsistenter) Trugschluß: Egal wie viele Affen man an Schreibmaschinen setzt, man bekommt KEINEN Shakespeare raus. Oder etwas konkreter: egal wieviele Tausende Unbedarfte man da dransetzt, man wird deswegen nicht mehr Erfolg haben. 100 Personen die nicht kochen können bringen nicht mehr zusammen als ein Koch, der es kann. Ganz im Gegenteil (ich verweise auf das Sprichwort da) - es gibt da dieses Ding namens Entropie und je mehr Leute man ransetzt, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit für Informationsleere - also Grundrauschen.


So gesehen sind letztlich FB und Twitter mehr oder weniger dasselbe wie Stille Post, wenn man so will.

Wer hatte recht: Galileo oder der Rest der Welt? Hätte der heute gelebt, wir WÜSSTEN alle, daß der ein Schwachkopf IST. Die Masse sagt das, daher ist es richtig.

DAS ist es, was Informationstechnik ausmacht: der UMGANG mit der Information. Jetzt müßte nur noch wer die richtigen Schlüsse draus ziehen.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 21. Juni 2014 - 17:28

Zitat (RalphS: 21. Juni 2014 - 17:20)

Oh, doch! Durch Raiffeisens Informationen im Internet werden ganz viele Ferkel bereitgestellt, später verarbeitet und vorher durchgefüttert. Und das nicht nur von Leserinnen, die dann im Internet Informationen darüber verbreiten, was denn verarbeitete Ferkel letztlich als Gehacktes, Schnitzel etc. kosten. Das alles leistet Raiffeisen, ohne dass wir es bislang wussten. Aber jetzt ist es raus und ich plädiere dafür, dass ab sofort die Online-Ferkelpreise von Raiffeisen einen Sonderplatz auf der Startseite von WinFuture bekommen! Sofort!

was hat das eigentlich noch mit dem eigentlichen Thema zu tun was hier gepostet wird

Zitat (nobody is perfect: 21. Juni 2014 - 17:38)

Dass auf Winfuture ganz viele News veröffentlicht werden, die eigentlich mit IT nichts zu tun haben.

Zitat (Doodle: 21. Juni 2014 - 17:44)

es wird aber auch nicht jeden Tag was neues aus der Welt des IT geben,also ist das legitim auch mal über Twitter und Co zu berichten,oder andere Sachen die mal eine News wert sind

Wo ich der einen Meinung bin und das zu belegen versuche und andere anderer Meinung sind und ebenfalls zu belegen versuchen.

Denke schon, daß es was mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat - es geht ja darum, ob das bei WF auf der Frontseite Gepostete nun was mit IT zu tun hat oder nicht.

Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.


Bin vielleicht nur ich, aber momentan (hab ich den Eindruck) ist halt relativ tote Hose in bezug auf Neuerungen in der Computerwelt. Was nicht überraschen dürfte, wenn man sich anguckt wie sich der PC-Markt einerseits und der gesamte Elektronikmarkt andererseits (auch in Relation zu ersterem) entwickelt - die Luft scheint einfach raus, die Leute wollen Smartphones und wollen spielen und wollen das via Facebook & Co. verbreiten. Mehr scheint da nicht mehr da zu sein... insbesondere scheint die Entdeckerfreude, die OFfenheit fürs Unbekannte, Neue komplett verloren zu sein.

Worüber also soll eine Seite wie winfuture.de sonst berichten als darüber, was in der Welt so passiert? "Gtrößere" Projekte sind ja scheinbar out und nur über Quantencomputer zu berichten bringt nix, nicht zuletzt weil es kaum wer versteht (mich eingeschlossen). Technisch treten wir seit Jahren auf der Stelle, also.... was soll denn *Neues* berichtet werden?

Zitat (Stefan_der_held: 08. Mai 2014 - 11:42)

Das war die Ausgangsfrage.

Zitat (nobody is perfect: 21. Juni 2014 - 17:47)

Es ist eben die Frage wo man hin will. Entweder eine Seite, die sich auf IT spezialisiert, oder eher Richtung allgemeine News und Sensationen geht. Ersteres würde mir besser gefallen. Ist aber letztlich eine Entscheidung des Betreibers. Es geht ja auch um Werbeeinnahmen (was absolut legitim ist).

Zitat (Doodle: 21. Juni 2014 - 18:35)

lassen wir mal die Werbeeinnahmen mal aussen vor


wenn ich nur über ein einziges Thema was poste bzw. News bringe wird es auf Dauer langweilig und die User bleiben weg,also eine vernüftige Mischung aus IT und anderen News sehen ich als sinnvoll an.


Und ob ich jetzt jede News die nicht direkt was mit IT zu tun hat positiv oder negativ aufnehme liegt in der Sichtweise des Betrachters.Fakt ist das wir unsere Prioritäten selber setzten.

Und da haben wir es wieder: "die sich auf IT spezialisiert".

Bevor man da drüber diskutieren kann, muß doch erst klar sein, *worüber* man diskutieren soll. Was ist denn die Informationstechnik, auf die man sich spezialisieren soll? Offensichtlich verstehst Du darunter ja was anderes als ich, sonst würdest Du anders argumentieren, und mein Problem ist nun: ich weiß nicht worauf Du hinauswillst, weil ich nicht weiß, worauf *genau* sich WF Deiner Ansicht nach nun spezialisieren soll.

Vermutlich meinst Du so Dinge wie "Neuer PCIe/SATA/RAM-Standard spezifiziert". Haben wir schon, PCIe v3, SATA Express, DDR4 und das gibts auch bei WF zu lesen. Und solche Dinge wie "neues tolles Mainboard von HerstellerZ". Gibts aber blöderweise nicht, ebensowenig wie irgendwelche andere 'interessante' Hardware - also dahingehend interessant, daß es sich darüber zu berichten lohnen würde. Ausnahme (nicht daß ich das so sehe, aber man kann): Smart-Sonstwas, also Telefone, Uhren, Armbänder und dergleichen mehr, und natürlich Google Glass. Das gibt's bei WF auch alles zu lesen.
Software... mh. Okay, ich bin da bestimmt nicht hinterher, ob und ggf. was es da neues *Berichtenswertes* gibt. Wie es scheint, sind das bloß noch Spiele (in erster Linie für Konsolen) und die nächste Version von Browser Q - über die sich streng genommen auch nicht zu schreiben lohnt seit der Updatepolitik der Hersteller.

Was bleibt? Richtig, die Spiele. Und Facebook.

Läßt man das weg, stehen am Ende auf winfuture.de pro Woche im Schnitt vielleicht 10 Einträge. Das ist, mit Verlaub, zuwenig. Da kann man auch gleich zumachen.