WinFuture-Forum.de: Asus P5QL Pro aufrüsten oder übertakten? - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Asus P5QL Pro aufrüsten oder übertakten?

#16 Mitglied ist offline   sigi_der_erste 

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geschrieben 18. November 2013 - 23:27

Mal etwas aus einem anderen Forum dazu: http://www.pcmasters...king-guide.html
Beim 775er Sockel wird über den Systemtakt das gesamte System schneller. Der Prozessor ist über den Multiplikator daran gebunden, Der Speicher über den RAM-Teiler. Auch die Northbridge liefert ihren Anteil am stabilen System. Von den Chipsätzen ist bei der 40er Serie der G41 der schwächste. Meist ist da schon bei 350MHz Schluß (FSB 1400). Dein P43 sollte bei über 400MHz zu Problemen neigen, während mit dem P45 über 500MHz, das ist über FSB2000, erreicht werden können. Auch die Spannungswandler sind bei G41-Boards meist etwas schwach. Die 130W-Prozessoren wie Pentium 830D oder 840D werden da kaum unterstützt.
Dein P43-Board hat da mit dem E5200 mit seinen 200MHz Systemtakt und seinen 65W garantiert noch keine Probleme. Der RAM benötigt vielleicht eine langsamere Gangart. Ob er 1066 noch mitmacht (266MHz bei Teiler 1:2), wirst du sehen.
Und wenn Bluescreens erscheinen bzw. der Rechner gar nicht mehr will, ist irgend etwas zu scharf eingestellt worden.
Ich selbst mußte feststellen, daß mein E8500@4,1GHz bei 430MHz Systemtakt und (FSB1720) 1432er RAM mit Prime und Furmark 24 Stunden stabil lief, bei den Siedlern6 aber abstürzte auf seinem Asrock P45DE3.

Besondere Vorsicht ist beim Einstellen der Spannungen nötig. Über 1,4V für die Wolfdale-CPU werden kritisch, Bei DDR2-RAM sind über 2,0V kritisch. Damit kann man die Elektronik bei Unachtsamkeit killen.
Ob der Kühler reicht, wird sich zeigen. Wird die CPU zu warm, fängt sie an zu throtteln (Einlegen von Pausen zur Verringerung der Wärme) und verringert ihre Leistung. Bei zu hoher Temperatur schaltet der Prozessor ab. Wenn das kein Dauerzustand ist, sind keine Folgen zu erwarten. Ja gut, die Lebenserwartung der CPU könnte bei täglichem Betrieb von etwa 40Jahren auf 30 Jahre sinken.
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#17 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 19. November 2013 - 17:15

Ich habe es noch ein paar mal versucht und nun klappt es doch mit dem Übertakten. Keine Bluescreens bislang. Keine Fehlermeldung. Temperatur allerding bei 55-58 Grad. Grenzwertig,oder ? Das Komische ist, wenn ich die CPU-Spannung niedriger ansetze, dann bekomme ich Fehlermeldungen. Was haltet ihr von diesen Werten?
Angehängtes Bild: takt.JPG

Dieser Beitrag wurde von Doodle bearbeitet: 19. November 2013 - 17:28

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#18 Mitglied ist offline   sigi_der_erste 

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geschrieben 20. November 2013 - 01:28

Wenn das Ganze über Stunden mit Prime fehlerfrei läuft, ist´s ok. Wenn nicht oder wenn du noch höher willst, muß wohl die Core-Spannung weiter erhöht werden. Ein Unterschied von ~30° zwischen Kerntemperatur (Anzeige mit Core-Temp) und der CPU-Gehäusetemperatur (Boardsensor) ist bei diesem Takt normal. Die Kerntemperaturen sollten mit Prime nicht über 85° liegen. Sonst sollte der Takt gesenkt werden (dann möglichst auch wieder die Kernspannung) oder die Kühlung besser werden. Auslesefehler bei den Temperaturen sind möglich. Sofort nach dem Abschalten von Prime geht die Kerntemperatur auf ~3° über der Gehäusetemperatur.

Bei meinem E5700 ist bei 240MHz Systemtakt (3,6GHz) Schluß. Die Core-Spannung ist bei 1,4V unter voller Last. Prime lief da 24 Stunden fehlerfrei durch. Die Kerntemperaturen erreichen dabei ~80° unter dem Boxkühler, der eigentlich für die Quad vorgesehen ist. Das Board (Asrock P41C-DE bzw. G41MH-USB3 R2.0) hat scheinbar kaum Einfluß darauf. Eine Verringerung der Core-Spannung brigt auch bei mir Prime-Fehler, und höher will ich da nicht gehen.


Das nächste Wärmeproblem könnte eine stromhungrige Grafikkarte sein. Wenn die maximal Wärme macht (mit Furmark), wirds im Gehäuse wärmer und der CPU-Kühler arbeitet schlechter. Ein oben liegendes Netzteil kann da auch Probleme bekommen. Bei mir sind da bei einem 420W-Coba-King (384W auf 12V) bei 400W Netzaufnahme und über 50° im PC die Schalttransistoren geplatzt, weil die Netzteil-Kühlung nicht mehr ausreichend war.. Seitdem achte ich (bei starken Grafikkarten) beim Netzteil auf Übertemperaturschutz (OTP), der bei BeQuiet und Enermax scheinbar serienmäßig ist und bei Billiganbietern generell fehlt.
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#19 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 20. November 2013 - 18:03

Der Prozessor darf ja anscheinend über 70 Grad heiß werden.
http://www.pantherpr...CPUtemperatures

Der Leistungsschub ist wirklich deutlich spürbar. Win7 Leistungsingsindex ist objektiv um 1 Punkt gestiegen. Der Lüfter ist etwas lauter, aber das lasse ich jetzt alles mal so. Wenn der PC noch 1-2 Jahre hält, hat es sich auf alle Fälle gelohnt.
:)
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#20 Mitglied ist offline   sigi_der_erste 

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geschrieben 21. November 2013 - 03:55

Das kritische ist nicht die Gehäusetemperatur (CPU-Sensor im BIOS), sondern die Kerntemperatur (Coretemp). Die sollte 100° nicht überschreiten. In der Nähe dieser Temperatur legt der Prozessor Pausentakte ein, um die Temperatur zu senken. Damit erreichst du das Gegenteil von dem, was sein soll: Der Prozessor wird langsamer als im Normalbetrieb. Bei etwa 110° kommt dan das Not-Aus. Der Rechner geht aus, als hätte er keinen Strom mehr. Mit Prime erreichst du auf allen Kernen 100% Last und damit die maximale Wärmeentwicklung. Wenn du da den Prozessor in seinen Grenzen hältst, sollte im Normalbetrieb nichts schiefgehen. Prime reagiert sehr empfindlich auf Rechenfehler der CPU und steigt schon aus, wenn andere Programme noch arbeiten. Du kannst dabei auch nebenher noch mit anderen Programmen arbeiten.
Die Kerntemperatur kann bei Übertaktung 30° und mehr über der Gehäusetemperatur liegen. Je kleiher die Temperatur-Differenz zwischen Gehäuse und PC-Innenluft ist, desto größer muß der CPU-Kühler ausgelegt sein. Bei ~ 50° im Gehäuse zu 60° CPU wäre z.B. der Macho schon angebracht http://geizhals.de/t...bw-a830474.html Bei mir hat da der Rasetsu mit Orkangeräuschen an der Grenze gearbeitet. http://geizhals.de/s...00-a562878.html

Die Super-Clocker arbeiten da mit Gehäusetemperaturen von unter -100° bei Kühlung mit Flüssig-Stickstoff. In der Wohnung ist so etwas wohl nicht zu realisieren.

Vielleicht kannst du aus dem RAM auch noch etwas rauskitzeln. Mit dem originalen Teiler 1:2 wirst du den wohl nicht auf 600MHz bringen (PC1200). Meinen 800er NoName-RAM habe ich ohne Probleme auf 960 gebracht. Mit 2:3 könnte deiner als 900er noch ein paar Prozente Geschwindigkeit bringen.
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