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Hab mich hier mal angemeldet in der Hoffnung das ihr mich vielleicht beraten könnt

Ich bin auf der Suche nach einem neuen System, dabei spielt es keine Rolle, ob es ein Tower-PC oder ein Notebook ist.

Mein derzeitiger Tower-PC hat folgende Eigenschaften:

4x2,4 GHz Intel Core² Quad Q6600
4GB DDR2 RAM
AMD Radeon HD 6670 (1 GB GDDR5)
500 GB HDD
MSI 7379 Mainboard
Eine Kaputte Maus und eine zu laute Tastatur
Win 7 64bit
SD (Kein SDHC / SDXC) Kartenleser
Keine USB 3.0 Anschlüsse
FRITZ! Wlan USB-Stick (5/6 Jahre alt)
~450 Watt Netzteil


Der ist etwas in die Jahre gekommen. Das Netzteil ist auch schon etwas schwach (wegen aufrüsten) und der Lüfter ist im normalen Betrieb einfach viel zu laut (und erreicht bis zu 60°C im Normalbetrieb - bei Auslastung 85+).

Ich zocke, seit ich die Wii U hab, mit dem PC eigentlich nicht mehr, und ich benutz den jetzt seit einiger Zeit nur noch zum surfen und gelegentlich mal MW2/MW3. Ansonsten Smartphone-Modding, Office, surfen. Mehr nicht.

Jetzt bin ich am überlegen was lohnt sich mehr? Ein Laptop oder ein PC?

Wenn ich mir einen PC hole, dann muss auch eine neue Tastatur und Maus her, ggf. auch ein neuer Bildschirm. Ein Laptop hingegen hat dies schon alles.

Den PC würde ich dann alle Einzelteile bestellen und dann selbst zusammen bauen.

Den Laptop kann ich ja nicht zusammen bauen, deshalb sollte er ungefähr die Leistung haben, welcher mein Tower-PC gerade besitzt und auch die Gaming-Leistung sollte für AC 2 oder Mirror's Edge beispielsweise locker ausreichen.

Preislich würde sich glaube ich der Tower-PC mehr lohnen als ein Laptop mit derselben Leistung.

Vorteilhaft beim PC ist ja ebenfalls die Nachrüstbarkeit.

Meine ungefähren Vorstellungen von einem neuen System wären:

Quad-Core von Intel (i5)
ab 6 GB RAM
SSD (64 - 128 GB) / Meine alte HDD läuft noch ganz gut und die könnte ich ja auch weiterhin verwenden
Eine leistungsfähige Grafikkarte
USB 3.0
Wlan-Karte
DVD-Brenner hab ich auch bereits.
SDXC Kartenleser
Neues Mainboard / Gehäuse

Ich würde mir das System gerne selbst zusammen stellen aber dafür fehlt mir die Erfahrung welcher Prozessor auf welches Mainboard passt und ob die GraKa gut mit der CPU umgeht und welcher RAM am besten ist...

Desweiteren wollt ich auch mal nachfragen was besser ist in Sachen Kühlung: Wasserkühlung oder normaler Lüfter?

Ich freue mich auf eure Vorschläge

So ganz sicher bist du dir anscheinend nicht was du haben möchtest.

Wenn die Kiste nur zum Surfen und Office genutzt werden soll, brauchst du keinen i5 und erstrecht keine leistungsfähige Grafikkarte. Reine Geld- u. Stromverschwendung.

Mit einem i3 und seiner internen Grafik wärst du in dem Fall ausreichend bedient, eventuell auch mit ner APU von AMD, aber da kenne ich mich nicht wirklich aus.

Wenn das 450 Watt Netzteil kein Chinaböller ist, reicht das auch dicke für so ein System. Was ist das für ein GEhäuse?

Überleg dir erstmal was die Kiste können soll und wieviel du anlegen willst, dann finden sich schon Zusammenstellungen.

Wenn es ein PC sein soll, dann soll der auch Gaming-tauglich sein, d.h. dann sollen Spiele wie Crysis 3 kein Problem für ihn sein. Denn dann werde ich ihn auch weiterhin für Gaming verwenden.

Wenn es aber ein Laptop sein soll, dann kann der gewiss schwächer sein, aber dennoch leistungsfähig für Assassins Creed 2 oder ähnliches sein.

Denke mal, der Dreh- und Angelpunkt - für einen PC -- wäre das Mainboard. Für Office und Internet reicht da ein B/H/Q Chipsatz; für Gaming wäre ich mir da nicht so sicher. Da wäre möglicherweise ein Z eher angezeigt.

Ggf wichtig: nur die B- und Q-Ivy-Bridge-Chipsätze unterstützen noch PCI; H und Z sowie sämtliche Haswell-Chipsätze aber nicht mehr. Da müßte man also unter Umständen darauf achten, daß man ein passendes Board findet, welches das trotzdem unterstützt (falls nötig).

Hersteller, die ich ins Auge fassen würde, wären ASUS, Gigabyte und ASRock; andere ggf nach eingehenden Reviews und nach Blick auf Preis/Leistung.

- Als CPU sollte eine beliebige i5 mehr als ausreichend sein.

- Für Sandy- und Ivy-Bridge-CPUs (i5-2xxx, i5-3xxx) benötigst Du ein Sockel-1155-basiertes Board. Für Haswell (i5-4xxx) ein Sockel-1150-basiertes.

- Die 4G RAM sind zuwenig - je nach Verfügbarkeit (und Preis!) könnte man ggf. via Aufrüstung desselben dort noch was rausholen. 8GB sollten reichen - mehr ist immer gut, allerdings auch nicht unbedingt erforderlich.
- Grafikkarte wäre zu fragen. Je nachdem, wie "gelegentlich" gespielt werden soll, müßte man da entsprechend mehr bzw. weniger investieren. So wie ich das aus Deinen Worten herauslese, würde ich nicht mehr als 200 Euro in die Grafik investieren - der IGP wäre auf jeden Fall ausreichend, wenn Du NICHT groß spielen willst. Sonst eher nicht.
- Von Seiten NVIDIA wäre das dann vermutlich eine 660. Oder eine 660Ti. AMD gibt's sicherlich preiswerter.

- Kartenleser gibt's als internes Gerät für den 3.5"-Schacht mehr oder weniger nachgeworfen. Denke mal, da wirst Du einen finden. Wenn das Gehäuse selber einen eingebaut hat, ist das sicherlich nett... aber das schränkt die Gehäusewahl (derzeit) arg ein und wenn er kaputtgeht, hast Du auch ein Problem.

- Finger weg von der Wasserkühlung. Die erfordert jede Menge Wartungsaufwand, ist aufwendig zu installieren, im Vergleich zur "normaler" Kühlung schweineteuer und lohnt sich für Dich in keinster Weise.

- Wenn die Festplatte bzw der Brenner einen SATA-Anschluß haben, kannst Du sie weiterverwenden. Sonst erwartungsgemäß nicht.

- Größeres Gehäuse kühlt besser als kleineres - MIDI ist ein guter Kompromiß, wie ich finde. Wichtig wäre, daß ATX-spezifizierte Boards hineinpassen; das Mainboard selber kann dann natürlich kleiner sein. Wichtig: das Gehäuse nicht unter "ferner liefen" abtun; runde 100 Euro und Zeit zum Testberichte-Lesen sollte man schon einplanen.

- Dasselbe gilt fürs Netzteil. Vorsichtig überschlagen sollte ein 550er Netzteil ausreichend, aber nicht ZU großzügig dimensioniert sein. Ein StraightPower von BeQuiet - zB das --- sollte es tun.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 10. August 2013 - 16:09

Warum soll ein Z-Chipsatz besser fürs Gaming sein?
Der einzige Unterschied ist doch die Möglichkeit zum übertakten, was bei den angesprochenen Spielen wohl ausfällt, da hier wohl eher die Grafikkarte eine Begrenzung darstellt.

Hat sich bzgl der Z-Chipsätze bei Haswell etwa was geändert?

was hast du denn dafür auf der hohen Kante?

Extra nochmal geschaut: nein, Du hast Recht. Abgesehen von der Übertaktbarkeit von CPU und RAM kann der H87 augenscheinlich genau dasselbe. Der Q auch, aber der ist dann wieder für Office optimiert.

Vielen Dank für die nützlichen Tipps.

Nur leider bin ich mir etwas unsicher im Zusammenstellen eines eigenes Systems.

Könntet ihr mir vielleicht da noch etwas helfen welche Komponenten gut aufeinander abgestimmt sind?

Wichtig ist - in meinen Augen - zuallererst, daß der RAM-Ausbau zur CPU paßt. Zuwenig RAM und die CPU kann nicht so arbeiten, wie sie eigentlich imstande wäre. "Zuviel" RAM in dem Sinne gibt es nicht; aber irgendwann ist der Moment da, wo der Vorteil des RAM-Ausbaus nachläßt und irgendwann vernachlässigbar wird. Beziehungsweise genauer: das System würde dann eher von einer leistungsfähigeren CPU als von noch mehr RAM profitieren.
Das hängt dann insbesondere davon ab, wie man das System nutzt.

Für mich haben sich da bisher folgende Basiskonfigurationen bewährt:

Office: Dual-Core CPU, 4GB RAM.
Allrounder: Quad-Core, 8GB RAM.
Arbeitstier: Quad-Core plus Hyperthreading oder vergleichbar, 16GB RAM (oder mehr, nach Bedarf).

Echte Abhängigkeiten zwischen der Plattform und der Grafikkarte gibt es nicht mehr, da es keinen Front-Side-Bus mehr gibt (PCIe ist selbst kein Bussystem, sondern eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung). Daher ist es zumindest darauf bezogen egal, was man einbaut und man kann sich auf seinen tatsächlichen Bedarf beschränken - dasselbe gilt analog übrigens auch für dem Arbeitsspeicher.

Allerdings wäre es blödsinnig, in eine Office-Konfiguration (s.o.) zB eine GTX *90 einzubauen: die Konfiguration ist dafür niemals vorgesehen gewesen und die Grafikkarte wäre erwartungsgemäß schneller mit der Arbeit fertig als das restliche System. Das wäre also der umgekehrte Effekt dessen, wenn man eine zu schwachbrüstige Grafikkarte hat.

Ob eine Grafikkarte "ausreicht" oder nicht hängt insbesondere von der Ziel-Auflösung zusammen (normalerweise die native Auflösung bei Flachbildschirmen). Für eine Auflösung von 1680x1050 müssen zB ca. 1.7 Millionen Pixel pro Frame bereitgestellt werden und für 1920x1080 (also FullHD) sind es dann schon runde 2 Millionen; mit dem Ergebnis, daß bei selber Geschwindigkeit (bezogen auf die Pixelrate) bei FullHD weniger Frames pro Sekunde herauskommen als bei geringeren Auflösungen.

Für Office-Konfigurationen ist das uninteressant. Da soll nur ein Bild herauskommen und 3D-Anwendungen interessieren (üblicherweise) nicht. Hier reicht also der integrierte Grafikprozessor (IGP).

Daher halt die große Frage: soll am PC gespielt werden? Und mit welcher Auflösung? Oder nicht? Für Crysis 3 sollte, wenn ich dessen Systemanforderungen richtig lese, eine GTX(6/7)60(mit oder ohne Ti) durchaus genügen (dort ist als "Empfohlen" eine 650 angegeben - NB: dies ist noch nicht das maximal Herausholbare). Kleiner geht natürlich auch, aber dann würde ich persönlich nochmal aufs Preis/Leistungsverhältnis schauen (lohnt sowieso immer).

Für mich liest sich das so, als ob du gar keinen neuen PC bräuchtest - zumindest lese ich das aus deinen Anfangspost heraus.
Dein primäres Ziel ist es scheinbar nicht, darauf zu zocken.

Wäre es denn eine Möglichkeit, deinen bestehenden PC z.B. mit leiserem Kühler/ LÜfter auszustatten und etvtl noch Maus/ Tastatur zu ergänzen? Dann hättest du was für den Office-Betrieb und die Wii zum Spielen.

Das wäre meine Konsequenz aus den gegebenen Informationen.

Ohne eine Budget Vorgabe können wir leider nichts zusammenstellen...
Empfehlen würde ich dir einen PC. Du spricht nämlich doch noch öfter das Thema Gaming an und das du dieses auch am PC noch betreiben willst.
Maus Tastatur fallen nicht sehr ins Gewicht vom Geld her.
Allerdings wäre es interessant zu wissen, was du für einen Monitor hast.
Die native Auflösung ist ausschlaggebend.
Weiterhin ist die Frage, wenn du spielst, musst/willst du alles in höchster Detailstufe spielen?

Dieser Beitrag wurde von sermon bearbeitet: 11. August 2013 - 10:46