WinFuture-Forum.de: 4TB HDD nicht mehr zugreifbar, Checkdisk versagt - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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4TB HDD nicht mehr zugreifbar, Checkdisk versagt

#46 _DP455_

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geschrieben 10. Juni 2013 - 21:57

Nein, wenn der Grenzwert unterschritten- und nicht überschritten wird...
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#47 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 10. Juni 2013 - 22:09

Willst Du wirklich grad erklären, daß dann weniger-als-kein Fehler aufgetreten ist und daß daher eine Warnung ausgegeben warden sollte?

Allerdings... :offtopic:
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#48 _DP455_

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geschrieben 10. Juni 2013 - 22:15

Ich empfehle allen Interessierten, den entsprechenden Wikipedia-Artikel mal zu lesen, und nicht nur zu überfliegen. Danach ist man um einiges schlauer, sollte man meinen. Die Sache mit dem Grenzwert habe ich mir auch nicht ausgedacht. Das ist nun mal so. Und da ich nicht auf Konfrontation aus bin, verpisse ich mich mal besser, bevor das hier noch in's Unsachliche abdriftet...
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#49 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 10. Juni 2013 - 22:16

Threshold ist der Grenzwert für Value. Value wird aus RAW Data errechnet.

Threshold = 0 bedeutet nur, dass das Attribut nicht für TEC verwendet wird bzw. nicht direkt. 0 deswegen, weil Value nie 0 erreichen kann und daher nie einen Fehler auslösen wird.

Und ja, Fehler wird nur dann ausgelöst, wenn Value < Threshold ist.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 10. Juni 2013 - 22:22

Ich bin kein Toilettenpapier-Hamster.
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Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
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#50 Mitglied ist offline   Madnex 

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geschrieben 10. Juni 2013 - 22:17

@RalphS
DP455 hat Recht. Der Schwellwert muss erreicht bzw. unterschritten und nicht überschritten werden. Dieser bezieht sich nämlich nicht auf den Data-Wert sondern auf den Current-Wert. Bei Auftreten von Fehlern fällt der Current-Wert immer weiter ab. Abhängig vom jeweiligen Smart-Attribut wird bei Erreichen oder Unterschreiten des Schwellwertes (sofern dieser nicht gleich 0 ist) eine Defekt-Meldung ausgegeben. In der Data-Wert-Spalte steht lediglich der Rohwert.

Dieser Beitrag wurde von Madnex bearbeitet: 10. Juni 2013 - 22:32

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#51 Mitglied ist offline   Strom 

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geschrieben 10. Juni 2013 - 22:39

So, zurück zum Thema:
Ich habe keine Probleme über das original USB3 Gehäuse, kann aber nur USB2 nutzen.
Beim neuen Gehäuse gibt es ESATA und USB3. Ob USB3 diesen Gehäuses jemals problemlos funktioniert hat, weiß ich nicht. Bei Verwendung des ESATA Anschlusses kommt es aber immer wieder zu dem Datenverlust.

Die letzte Formatierung wurde im original Gehäuse über USB3 (USB2) gemacht.
Im Moment ist die Festplatte allerdings wieder im neuen Gehäuse. Hier wird sowohl über USB, als auch über ESATA eine unformatierte Festplatte gezeigt. Ansonsten scheint aber "alles" (Haha) zu funktionieren. Die Tests auf Seite drei, und auch die nun folgenden Tests wurden mit dem neuen Gehäuse über ESATA gemacht. Außerdem ist der aktuelle Intel Rapid Storage Manager installiert.

Hier die Testergebnisse:
Angehängtes Bild: 10-Juni-2013_23-26.png
Angehängtes Bild: Bild2.png

Ich werde die Festplatte wohl demnächst wieder formatieren, im Moment komme ich aber nicht dazu, weil ich das unter Knoppix machen will. Auch die Datenkopiererrei wird wieder ein Akt, da ich meinen Laptop aktuell jeden Tag mit auf die Arbeit nehme.

Vielen Dank für die Tipps und Diskussioenen.
Gruß
Strom
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#52 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 11. Juni 2013 - 17:55

Mh? Haben wir da die ganze Zeit aneinander vorbeigeredet? Ich hab nie was anderes behauptet :wink:

Aber die Rohdaten sind die, die dastehen. Wie das implementiert ist, bleibt jedem selber überlassen. Der Rest ist normalisiert... und auch da hängt es vom jeweiligen Wert ab, ob rauf- oder runtergezählt wird.

So oder so ist '0' aber das Ende. Wo wir uns ja, so scheint es, alle einig sind. :)


@TO: Finde das Fragezeichen für die Größe des H-Volumes beim HD Sentinel immer noch suspekt. Irgendwas haut da nicht hin.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 11. Juni 2013 - 17:57

"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#53 Mitglied ist offline   Madnex 

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geschrieben 11. Juni 2013 - 18:20

Beitrag anzeigenZitat (Strom: 10. Juni 2013 - 22:39)

Die letzte Formatierung wurde im original Gehäuse über USB3 (USB2) gemacht.
Im Moment ist die Festplatte allerdings wieder im neuen Gehäuse. Hier wird sowohl über USB, als auch über ESATA eine unformatierte Festplatte gezeigt.

Das würde wiederum darauf hin deuten, dass beim neuen Gehäuse auch über den USB-Anschluss keine 4k-Emulation vorgenommen wird und USB sowie eSATA wechselweise genutzt werden können. Die 4k-Emulation wird dann wohl nur vom original USB3.0-Gehäuse durchgeführt, weshalb die Festplatte, nachdem sie im original Gehäuse formatiert und anschließend ins Fantec Gehäuse umgebaut wurde, sowohl per USB als auch per eSATA als nicht formatiert erkannt wird. Die Probleme am eSATA-Anschluss (vor allem das Erkennen der Kapazität mit nur rund 1,6 GiB) lag am veralteten AHCI-Treiber und sollte nun, nach dem aktualisieren des Treibers, behoben sein.

Windows hat vorher die Festplatte per eSATA auch mit der zu diesem Zeitpunkt tatsächlich nutzbaren Kapazität richtig erkannt, nämlich mit rund 1,6 TiB. Da du die Festplatte aber unter Linux formatiert hast (da sie unter Windows ja nicht richtig erkannt wurde), das einen fehlerfreien AHCI-Treiber verwendet hat und du die Platte über die vollen 4 TB einrichten konntest, hast du dir die Probleme unter Windows mit dem "Datenverlust" selbst ins Haus geholt. Wenn eine Festplatte bereits formatiert ist, orientiert sich Windows nicht an der physisch tatsächlich nutzbaren Kapazität, sondern an den Informationen, die in der Partitionstabelle stehen. Stimmen diese nicht mit der tatsächlich nutzbaren Kapazität überein, gibt es Datensalat. Merke dir also. Wenn Windows meint, ein Laufwerk habe eine niedrigere Kapazität als es eigentlich haben sollte, sollte man das nicht ignorieren und die Formatierung nicht unter einem anderen Betriebssystem, das sie richtig erkennt, durchführen und dann meinen, dass auch unter Windows alles gut ist. :)

Windows sollte jetzt die Festplatte bei der Formatierung auch mit voller Kapazität erkennen. Du musst nicht auf Knoppix zurückgreifen, was sowieso keine gute Idee war.

Mit welcher Sektorgröße die Festplatte per USB und auch per eSATA angesprochen wird, kann man unter Windows ganz einfach mit einem Konsolenbefehl herausfinden.

  • Öffne die Konsole (Eingabeaufforderung) mit Admin-Rechten (z.B. Start -> Suchfeld: cmd (Tastenkombination: Strg+Umschalt+Return))
  • Und gib folgenden Befehl ein: wmic diskdrive get bytespersector,model

Das sieht dann in etwa so aus:

Angehängtes Bild: BytesPerSector.png
Wenn ich Recht habe, sollte sowohl per USB als auch per eSATA im Fantec Gehäuse dort 512 stehen und eingebaut im original USB3.0-Gehäuse 4096.

Strom, ich sehe gerade in deinen "Erweiterten Informationen" deines Profils, dass du auch noch ein Rechner mit einem Gigabyte Mainboard hast (noch aktuell?). Hast du die 4 TB Festplatte per SATA oder eSATA auch mal daran angeschlossen?


Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 11. Juni 2013 - 17:55)

@TO: Finde das Fragezeichen für die Größe des H-Volumes beim HD Sentinel immer noch suspekt. Irgendwas haut da nicht hin.

Das liegt daran, dass die Festplatte derzeit nicht formatiert ist bzw. kein Dateisystem besitzt.

Dieser Beitrag wurde von Madnex bearbeitet: 11. Juni 2013 - 18:28

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#54 Mitglied ist offline   Strom 

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geschrieben 11. Juni 2013 - 22:09

Zitat

@TO: Finde das Fragezeichen für die Größe des H-Volumes beim HD Sentinel immer noch suspekt. Irgendwas haut da nicht hin.

Das ist mein SD-Card Reader. Da gerade keine Karte eingesteckt ist, kann er auch nicht anzeigen.

@ Madnex,
Wie kommt es, dass du dich so hervorragend mit diesem Thema auskennst. Ich bin dir sehr dankbar, dass du dich entschlossen hast, hier nochmal reinzuschreiben.

Es erscheint mir alles Logisch, was du sagst, auch das mit der Formatierung unter Linux/Knoppix. Ich glaube wirklich, wir haben das Problem endgültig klargestellt.

Du hast recht, der Befehl: wmic diskdrive get bytespersector,model
gibt tatsächlich eine Größe von 512 Byte aus, sowohl über USB3, als auch ESATA des neuen Gehäuses.

Das heißt, ich kann jetzt ohne Probleme auch unter Windows die Festplatte formatieren. In der Datenträgerverwaltung werden ja jetzt auch die 4TB angezeigt.

Jetzt müsste ich eigentlich nochmal die Festplatte umstecken, um zu schauen, ob das original Gehäuse auch die 4k zeigt.


Ich hatte die Festplatte auch mal an dem Gigabyte PC. Dieser hat sich beim booten aber schon im Bios aufgehängt, wenn die 4TB Festplatte angeschlossen war.
Nach dem Booten (ohne Festoplatte) wurde die 4TB Festplatte allerdings erkannt, und ich konnte sie auch beschreiben. Wobei dabei eventuell auch die Probleme mit Datenverlust vorkamen, das weiß ich nicht mehr genau. Ich glaube aber, dass es da auch derartige Probleme gab. Warum? was müsste denn da nicht gehen?


Nochmal vielen Dank an alle. Leider habe ich im Moment wirklich gar keine Zeit, für großartige Tests. Ich werde daher einige Tage brauchen, um die Daten wieder auf die Platte zu schieben.

Grüße
Strom

[edit]
4k bei dem Original Gehäuse, ich bin begeistert, werde die Festplatte jetzt im neuen Gehäuse mit Windows formatieren, und dann häppchenweise meine Daten drauf schieben.

Jetzt bleibt eigentlich nurnoch eins zu klären.

Falls ich die Festplatte doch mal an einen anderen PC anschließen sollte, wie kann ich möglichst schnell erkennen, ob dieser PC mit der Festplatte klar kommt, also zB ob der aktuelle Intel Storage Manager installiert ist.

Geht das mit HD Tune Pro, mit dem Zugriffstest, bei dem man dann an der Accesstime Probleme erkennen kann?

Gruß
Strom

[edit2]
600 GB sind schon wieder drauf.

Dieser Beitrag wurde von Strom bearbeitet: 12. Juni 2013 - 06:23
Änderungsgrund: Beiträge verbunden. Urne

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#55 Mitglied ist offline   Madnex 

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geschrieben 12. Juni 2013 - 17:49

Beitrag anzeigenZitat (Strom: 11. Juni 2013 - 22:09)

@ Madnex,
Wie kommt es, dass du dich so hervorragend mit diesem Thema auskennst. Ich bin dir sehr dankbar, dass du dich entschlossen hast, hier nochmal reinzuschreiben.

Ich bin hauptsächlich im Forum von Hardwareluxx und Computerbase unterwegs. Dort wurde dieses Problem von mir und ein paar anderen schon recht häufig behandelt (du bist also bei weitem nicht der Einzige). Ich weiß also sehr genau woran es liegt und wie man es behebt.


Beitrag anzeigenZitat (Strom: 11. Juni 2013 - 22:09)

Ich hatte die Festplatte auch mal an dem Gigabyte PC. Dieser hat sich beim booten aber schon im Bios aufgehängt, wenn die 4TB Festplatte angeschlossen war.
Nach dem Booten (ohne Festoplatte) wurde die 4TB Festplatte allerdings erkannt, und ich konnte sie auch beschreiben. Wobei dabei eventuell auch die Probleme mit Datenverlust vorkamen, das weiß ich nicht mehr genau. Ich glaube aber, dass es da auch derartige Probleme gab. Warum? was müsste denn da nicht gehen?

Ich habe deshalb gefragt, weil ein bestimmtes BIOS-Feature von Gigabyte für ein ähnliches Problem verantwortlich ist. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob dein Mainboard dieses Feature besitzt. Auf der "Overview" Seite zu diesem Board wird es zwar genannt, dafür ist es nicht unter den Spezifikationen gelistet.

Das BIOS-Feature, um das es geht, heißt Virtual-Dual-BIOS. Die Idee dahinter ist eine Kopie des BIOS auf einer Festplatte abzulegen und im Notfall darauf zurückgreifen zu können. Diese Idee wurde nur leider ziemlich schlampig umgesetzt. Unter bestimmten Umständen sorgt nämlich genau dieses BIOS-Feature dafür, dass eine Festplatte (per SATA oder eSATA angeschlossen) mit 1 TB (und mehr) um ca. 1 TB geschrumpft wird. Eine 1 TB Platte wird somit rund 32 MB (ja Megabyte) groß, eine 1,5 TB Platte schrumpft auf 500 GB und eine 2 TB auf 1 TB. Bei Festplatten über 2,2 TB bin ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob die Schrumpfung auch um die 1 TB umfasst oder aufgrund der 2 TiB Grenze anders ausfällt. Nach meinen Beobachtungen dürfte die Schrumpfung wie beim fehlerhaften AHCI-Treiber sein. Eine 3 TB Platte wird also zu einer 746 GiB Platte und eine 4 TB zu einer 1.667 GiB Platte. Allerdings kann hier auch ein Zusammenspiel verschiedener Probleme vorliegen.

Der Unterschied zwischen der Schrumpfung durch den AHCI-Treiber und dem BIOS-Bug liegt darin, dass der BIOS-Bug die Festplatte permanent schrumpft und sie auch in einem anderen Rechner (ohne Gigabyte Mainboard und BIOS-Bug) oder an einer anderen Schnittstelle bestand hat. Ferner wird die Platte auch schon vom BIOS beim POST mit der geringeren Kapazität erkannt.

Das Virtual-Dual-BIOS-Feature speichert die Kopie des BIOS in einer Host-Protected-Area, die dazu angelegt werden muss. Eine HPA ist für das BIOS und die Windows Betriebssysteme nicht sichtbar und wird von der physischen Festplattenkapazität abgezogen. Bei Festplatten ab 1 TB passiert es relativ oft, dass beim Anlegen der HPA was schief geht und sie viel größer wird als gewollt.

Da die meisten Linux Distributionen HPAs temporär deaktivieren, sehen diese Betriebssysteme die Festplatte mit ihrer vollen Kapazität. Die Festplatte kann also unter Linux über ihre gesamte Kapazität formatiert und genutzt werden, was uns wiederum zu dem Thema mit Windows und dem blinden Vertrauen zu den gespeicherten Partitionsinformationen bringt. ;)

Bei diesem Problem muss man zum einen dafür sorgen, dass das verantwortliche BIOS-Feature deaktiviert ist (sofern möglich, denn das ist es nicht immer; manchmal erst nach einem BIOS-Update oder nie) und zum anderen, dass man die HPA wieder entfernt, was zum Glück immer möglich ist (wenn man weiß wie ;)).


Beitrag anzeigenZitat (Strom: 11. Juni 2013 - 22:09)

Falls ich die Festplatte doch mal an einen anderen PC anschließen sollte, wie kann ich möglichst schnell erkennen, ob dieser PC mit der Festplatte klar kommt, also zB ob der aktuelle Intel Storage Manager installiert ist.

Geht das mit HD Tune Pro, mit dem Zugriffstest, bei dem man dann an der Accesstime Probleme erkennen kann?

Ja, das kann man dazu verwenden. Aber auch der Transferratenverlauf gibt Auskunft darüber, was für ein ungeübtes Auge wohl besser zu interpretieren ist. Normalerweise fällt die Transferrate relativ gleichmäßig ab, je weiter es nach hinten geht. Bei einer Fehladressierung steigt diese ab einer gewissen Kapazitätsmarke plötzlich sprunghaft wieder auf den Anfangswert an und fällt dann entsprechend wieder langsam ab. Die Interpretation der Transferrate ist aber nur zuverlässig, wenn die verwendete Schnittstelle die maximale Transferrate der Festplatte nicht limitiert und genügend Bandbreite verfügbar ist. Die USB2.0 Schnittstelle wäre beispielsweise dazu völlig ungeeignet, aber auch manche SATA-Controller, die noch per PCI-Bus angebunden sind, können die Interpretation trügen.

Dieser Beitrag wurde von Madnex bearbeitet: 12. Juni 2013 - 18:00

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#56 Mitglied ist offline   Strom 

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geschrieben 13. Juni 2013 - 22:01

Hallo zusammen,

ich habe jetzt alles wieder auf der Festplatte. 2,17 TiB sind belegt. Bis jetzt habe ich keine Problem. Hoffentlich bleibt das so.

Wegen dem Gigabyte-Board. Ich glaube, das hat diese Funktion, aber ich habe sie nie eingerichtet oder genutzt.


Vielen Dank an euch alle. Ich hoffe, das war mein letzter Beitrag zu diesem Thema :)

Grüße
Strom
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