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Umzug von neuer Windowsinstallation OS auf x64 neu aufgesetzt u. eingerichtet


#1 Mitglied ist offline   Atha 

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geschrieben 29. September 2017 - 14:21

Hallo zusammen,

da mein System immer mehr zumüllt und ich sowieso längst auf die x64er Architektur umziehen wollte, habe ich das nun endlich mal angegriffen.

In meinem PC hängen 2 Festplatten. 1x 1TB, aufgeteilt in 5 Partitionen. Windows, Krempel, Eigene Datein, Programme x86 und Programme x64 und 1x eine 180GB, derzeit mit Windows 64bit und einer Krempel(Auslagerungs)Partition für das neue System.

Nun ist mein neues Windows ist bald soweit eingerichtet, dass ich das alte (Dat. 0, Part. C:) nicht mehr benötige und daher löschen möchte. Zeitgleich fält dann auch die Programme Partition für die 32 Bit-Installation (Dat. 0, Part. E:) weg, da ich die 64Bit Software auf eine neue Partition installierte.

So sieht das momentan also alles aus:

Eingefügtes Bild

Auf Datenträger 0 fällt die Partition C: und E: kurzfristig weg, die Partition F: über lang oder kurz. Den Speicherplatz könnte ich ja zusammenziehen durch entrümpeln und vereinigen der drei Partitionen und dort eine neue entsprechende für C-neu: einrichten.

Soweit kein Problem. Grafisch das ganze nochmal aufbereitet, was weg soll und was bleibt: http://zwergengier.d...atentraeger.png

Mein eigentliche Frage ist: Wie stelle ich es an, dass ich die derzeitige Partition H: (Datenträger 1) auf Datenträger 0 Partition C:^neu umziehe, ohne dann Startprobleme oder ähnliches zu erhalten oder erneut Windows auf dieser Partition zu Installieren?

liebe Grüße
Claudia
(CPU-Z wird gerade erneuert)
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#2 Mitglied ist offline   Funraver 

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geschrieben 29. September 2017 - 17:27

Hallo,

das wird nicht einfach.
Zumal ja explizit ein Umzug stattfinden soll.
Ansonsten hätte man einfach die Festplatten SATA Anschlüsse
vertauschen können und dann mittel Windows 10 USB Stick
eine Bootloader-Reparatur durchführen hätte können.
Was auch die verhältnismäßige einfacher und weniger
zeitaufwendig wäre.

Die jetzige Einteilung der Festplatten ist nicht wirklich optimal,
aber der Vorteil ist immerhin die Größe der C: Partition. (disk 0 part 1)

Für einen sicheren Umzug benötigt:
- eine weitere Festplatte (leer) mit mind. 500 GB
- USB-Stick mit Parted Magic
- USB-Stick mit Windows 10

Die Vorgehensweise ist allerdings wirklich nicht einfach.

- Sicherung der Partition disk 0 part 1 mittels Parted Magic als Datei auf die 500 GB Platte
- disk 1 part 1 ebenfalls
- beachte wirklich genau die Bezeichnungen unter Linux: sda1,sdb2 usw.
- dann mittels Parted Magic das Image der 80 GB Win10 Partition auf disk 0 part 1
200 gb clonen.
- boot flag setzen
- pc neustart mit windows 10 von usb
- shift+10 für Konsole
- diskpart starten
- disk 1 part1 inaktiv setzen
- disk 0 part1 aktiv setzen
- allen Partitionen auf allen disk neue Laufwerkbuchstabe zuweisen,
beginnen von disk 0 part 1 = assign letter ="C" aufwärts disk 0 part 2 ="D" usw.
- diskpart verlassen
- weiter in der konsole
- bcdboot C:\Windows /l de-de /s C:
- bootrec /fixboot
- bootrec /rebuildbcd
- pc neustart

Ist nur ein kleiner Denkanstoß und wirklich nicht leicht,
man bekommt es aber mit Geduld und Ruhe hin.

Viel Glück..

Dieser Beitrag wurde von Funraver bearbeitet: 29. September 2017 - 17:28

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#3 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 29. September 2017 - 17:43

So kompliziert ist das auch nicht. Ich habe so etwas auch schon öfters gemacht, allerdings mittels DISM in der Konsole und externer Festplatte, da ich mit diesem Tool mir sicher war, dass alle NTFS spezifischen Eigenschaften 1:1 übertragen werden.

Aber wie auch immer, die Frage, welche ich hier hätte:

Wenn man Windows 64 (Disk 1; Partition 1) bootet, ist der Laufwerksbuchstabe C: oder ein anderer?
Ich bin kein Toilettenpapier-Hamster.
---
Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
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#4 Mitglied ist offline   Atha 

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geschrieben 29. September 2017 - 20:45

Beitrag anzeigenZitat (DK2000: 29. September 2017 - 17:43)


Aber wie auch immer, die Frage, welche ich hier hätte:

Wenn man Windows 64 (Disk 1; Partition 1) bootet, ist der Laufwerksbuchstabe C: oder ein anderer?


Die läuft als C:

Die jeweilig aktive Windowspartition läuft als C: und alles weitere wird entsprechend aufgereiht. Z.B. hat im 64er Windows das alte Windows den Buchstaben D:..
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#5 Mitglied ist offline   Atha 

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geschrieben 01. Oktober 2017 - 14:21

Um mal weiter zukommen:

Ich habe mir die Software Easeus Partition Master sowie das zugehörige Backup Tool besorgt.

Folgende Schritte habe ich bisher ausgeführt:
Backup der Partition mit Win x86 auf ein Externes Speichermedium.
Entmüllen und Verschieben der Inhalte auf den Partitionen D: und F: nach Extern.
Verkleinern der Windows (alt) Partition auf 100GB. Somit gewinnung von ~350GB zusämmenhängendem freiem Speicherplatz.

Folgende Schritte sind geplant bzw. in Durchführung:
Verschieben der Inhalte von Partition E: auf den Speicherplatz von D: und ändern des Laufwerkbuchstabens.
Backup der neuen Windows-Partition.
Löschen der alten Windows-Partition und der weiteren freigewordenen Partition E:. -> ~600GB zusammenhängender freier Speicherplatz.
2 neue Logische Laufwerke anlegen.
Einspielen der Backups von Win 64Bit und 32bit

Wenn das klappt wie ich es mir vorstellte, kicke ich das alte Windows, mache die kleine Ausweichplatte platt und lebe glücklich mit dem neuen :)
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#6 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 01. Oktober 2017 - 14:53

Das klingt alles kompliziert. Die Tools kenne ich da auch nicht weiter.

Du Musst eigentlich nur im Offlinemodus den Inhalt von Disk 1/Partition 1 auf Disk 0/Partition 1 kopieren und im Anschluss den Bootmanager nach Disk 0/Partition 1 installieren.

Und nichts an den Laufwerksbuchstaben verändern. Wenn das jeweils gebootete Windows von sich aus C: hat, dann passt das. Hier nichts ändern.
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#7 Mitglied ist offline   Atha 

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geschrieben 01. Oktober 2017 - 15:11

Das komplizierte ist an sich nur das aufräumen... Das Programm funktioniert wie ein Acronis, nur dass dieses leider kein Partitionen-Klon zulässt...

Mein Problem ist auch, dass ich meinen Kram so verteilt hatte, dass ich keinen großen zusammenhängenden freien Platz auf der Platte habe. Das hab ich jetzt mal beseitigt durch das rumgeschubse.

Im Grunde kann mans zusammenfassen auf:
- Backup beider Windows-Systeme
- altes Windows löschen
- aus vorhandenem Speicherplatz zwei neue Partitionen machen
- Backups einspielen und hoffen dass es funktioniert..

Edit:
Backup von altem System eingespielt und mit Windows-DVD auch in die Betriebssystemauswahl bekommen :D

Dieser Beitrag wurde von Atha bearbeitet: 01. Oktober 2017 - 17:09

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#8 Mitglied ist offline   Atha 

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geschrieben 02. Oktober 2017 - 10:10

Guten Morgen zusammen,

gute Nachrichten: Der Umzug hat geklappt. Mein x64er System ist nun auf Disk 0 Partition 1 und das x86er System auf Disk 0 Partition 3 (H:). Partition 2 ist im Moment noch nicht existent, das ist der freie Speicher dazwischen.

Nun habe ich aber ein kleines "Problem":
Durch das einspielen des Backups ist mein Laufwerksbuchstabe fest D: und nicht mehr, wie gehabt, C: für das jeweilig aktive und gebootete System. Die Partition C: beabsichtige ich platt zumachen.

Angehängtes Bild: aktuelle Belegung.PNG

(Memo: Datenträger 2 ist eine externe Festplatte)
Hat da jemand eine Abhilfe?
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#9 Mitglied ist offline   Funraver 

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geschrieben 02. Oktober 2017 - 10:46

Am besten alle Festplatten bis auf die 1000er abklemmen und
den Windows Bootloader neu schreiben.
Dazu von der Windows DVD starten und mit shift+f10
in der Konsole arbeiten.
Den Partitionen jeweils einen neuen Buchstaben
zuweisen.
Mittels Diskpart.

Disk 0 part1 = 100 MB = S:
disk 0 part2 = 150 GB = W:

select disk 0 part 1 > aktiv (active) setzen.

Andere Partitionen inaktiv setzen (inactive).

Weiter in der Konsole.
bootsect /nt60 W: /force /mbr
bcdboot W:\Windows /l de-de /s S:
bootrec /rebuildbcd

Dann neustarten.

EDIT:
Möglicherweise liegt das Problem daran, dass auf
der anderen Festplatte disk1 part1 80 GB das
gleiche Windows System ist.
Du hast diese Partition ja geclont.
Zur Sicherheit würde ich bei dieser Festplatte
alle Partitionen inactive setzen.

Viel Erfolg.

Dieser Beitrag wurde von Funraver bearbeitet: 02. Oktober 2017 - 11:02

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#10 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 02. Oktober 2017 - 13:02

Wenn man bcdboot ausgeführt hat, braucht man bootrec nicht ausführen, da bcdboot den kompletten Eintrag für das angegebene Windows im BCD einträgt.

Außerdem bring das mit bcdboot nur dann etwas, wenn man den BCD vorher aus der 100MB Partition entfernt. Wenn ein BCD vorhanden ist, wird dieser von bcdboot nicht überschrieben. Entweder belässt er alles so, wie es ist oder erstellt einen neuen Eintrag im BCD.

Das die Partition jetzt D: hat, liegt vermutlich an dem Backupprogramm. Die fummeln da gerne mal an stellen rum, wo sie nichts fummeln sollten. Ist auch die Frage, ob wirklich beide Windows Versionen komplett heruntergefahren wurden und das Zurückspielen des Backups von der CD/USB Stick gebootet getätigt wurde. Wenn das aus dem laufenden Windows gemacht wird und C: bereits belegt ist, passiert so etwas auch. Daher verwende ich ja für so etwas DISM von der Windows DVD, da ich damit sicher bin, dass nur der Inhalt der Partition kopiert wird (nicht die Partition an sich) und auch nur die Veränderungen am BCD durchgeführt werden, die ich eingebe.
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#11 Mitglied ist offline   Funraver 

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geschrieben 02. Oktober 2017 - 16:31

Beitrag anzeigenZitat (DK2000: 02. Oktober 2017 - 13:02)

... Daher verwende ich ja für so etwas DISM von der Windows DVD, da ich damit sicher bin, dass nur der Inhalt der Partition kopiert wird (nicht die Partition an sich) und auch nur die Veränderungen am BCD durchgeführt werden, die ich eingebe.


Hallo,

Dieser Lösungsansatz kommt vielleicht durchaus in Frage.
Für Experimente bin ich immer offen, lerne gerne dazu.
Ich wäre an deiner Vorgehensweise diesbezüglich
sehr interessiert.
Zumal du jetzt schon zum 2. Mal eine evtl. Lösung
mittels DISM erwähnst,
jedoch hier leider keine weiteren und zielführenden
Details bezüglich Vorgehensweisen, Voraussetzungen etc.
veröffentlichst.

Was die Geschichte mit BCD und bcdboot angeht, ich bin da
anderer Meinung, konnte so ganz aktuell ein ähnliches
Problem lösen, allerdings war hier EFI und MSR mit im Spiel,
und dann sogar von/zu versch. Partitionen geklont und noch sogar
eine eigene Recovery Partition am Anfang der Platte erstellt.

Auch wenn bcdboot überflüssig ist, ein anderer
hier relevanter weiterer mögl. Lösungsvorschlag deinerseits
kam jetzt leider nicht.
Und schaden tut es auch nicht.

mfg
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#12 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 04. Oktober 2017 - 08:50

Nein, bcdboot ist nicht überflüssig, sondern bootrec. Microsoft empfiehlt eigentlich, gerade bei Systemen im UEFI Modus, nur noch bcdboot zu verwenden, da bootrec primär für Systeme im BIOS Modus gedacht war.

Was DISM angeht, geht das so, wenn man von USB Stick startet:

Sichern der Startpartition (o. beliebiger Partition):

Dism /Capture-Image /ImageFile:z:\windows-partition.wim /CaptureDir:c:\ /Name:"Windows Partition"

Zurückspielen geht dann so:

Dism /Apply-Image /ImageFile:z:\windows-partition.wim  /Index:1 /ApplyDir:W:\

C: ist das zu sichernde Startpartition, W: ist die neue Startpartition und Z: ein externes Laufwerk mit genügend Platz.

Setzt aber voraus, dass vorher die Ziellaufwerk entsprechend partitioniert und formatiert wurde. Im Anschluss dann nur noch mittels bcdboot bootfähig machen. Auf diese Art und Weise kann man dann auch Windows ohne Setup installieren.
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