WinFuture-Forum.de: Netzteil schwächelt nach 27 Monaten? - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Peripherie & Komplett-PCs
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Netzteil schwächelt nach 27 Monaten? Freezes unter Vollast


#1 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 21. Mai 2018 - 10:32

Hallo, liebe NT-Experten.

Das Galama begann just, als ich eine gebrauchte GT 710 in meinen Win10 Testkasten eingebaut hatte. Davor war eine Radeon HD 5450 drin.

Der Rechner darf ab und zu helfen, TV-Sendungen umzurechnen, wenn es mengenmässig etwas arg viel wird.
GA990-FXA UD3 Rev 1.2, Thermaltake Berlin 620W. 3xSSD + 3xHDD + 6 SAT-Karten, FX8350.

So auch, als ich die GT 710 eingebaut habe und ein paar Rechenjobs angeworfen hatte, fror er sporadisch nach 20-45 Minuten Vollast komplett ein. Im Normalbetrieb war er stabil.

Da ich den jetzt nicht so oft zum rechnen nutze, hatte ich ihn aber seither trotzdem als stabil in Erinnerung.
Erstmal habe ich ihn in einer Art Minimalkonfiguration betrieben, RAMs durchgetauscht, am Schluß mit nur einem Riegel.
Image zurückgespielt, wieder alte Karte rein. Genauso eingefroren, weil ich hatte bis Dato dann die Grafikkarte in Verdacht hatte.

Kerne im Bios deaktiviert, Boost deaktiviert, nur mit 3600 MHZ laufen lassen. Brachte auch nichts.
Den Maximalen Leistungszustand bis auf 65% runtergeregelt, da wars dann besser, sollte aber nicht Sinn der Sache sein.

Weil Ich dann dachte, es könnte doch an den Temps liegen, daraufhin komplett gereinigt, Neue Paste aufgetragen (obwohl er vorher nicht über 65 Grad ging) Half Nix.
Original AMD Lüfter noch eingebaut, mit voraufgetragener Paste. Das Gleiche.

Entnervt habe ich jetzt vorher das Ur-Alte Chieftec 450W eingebaut, und siehe da. Stabil

Das Chieftec ist schon recht hörbar, und sollte schon wieder einem anderen NT weichen. Aber was?

Das war mein erstes Thermaltake, sind die wirklich so schlecht, habe ich einfach nur ein Montagsgerät erwischt?
Ist jetzt davon auszugehen, daß das NT nach erst 27 Monaten die Grätsche macht, oder habe ich was übersehen, was ich noch Gegenprüfen könnte?


Vielen Dank im voraus.
»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
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#2 Mitglied ist offline   Gispelmob 

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geschrieben 21. Mai 2018 - 12:29

Keine Ahnung was Thermaltake momentan macht aber mein neues NT hatte nach 2 Wochen einen Kurzschluß. Erwarte also nicht die höchste Qualität von denen. Wenigstens hat es bei dir viele Monate gehalten.
AMD Ryzen 9 5950X, Asus ROG Strix X570-F Gaming, 32GB Corsair DDR4-3200, Asus Geforce GTX 3060 12GB, Creative Sound Blaster AE-7, 240GB SSD, 500GB SSD, 3x 1TB SSD, Win11 Home, 4x Acer G246HL Bbid, Logitech MX518 Gaming Mouse, Logitech G440 Mousepad, Logitech K120 Keyboard, Razer Tiamat 7.1 V2 Headset, Creative Inspire 5.1 5300 Soundsystem
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#3 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 21. Mai 2018 - 13:05

Hmm. Bin mit Chieftec Netzteilen bisher immer gut gefahren und habe fast ausschliesslich nur diese im Einsatz. Das Thermaltake damals war ein Schnellkauf.
Habe damals nicht eingesehen, 80€+x für ein Chieftec mit Exorbitanter-Wattzahl auszugeben.

Beim Umbau des PCs auf den Jetzt-Zustand habe ich halt das Thermaltake-NT dringelassen. Lief ja eigentlich auch gut.

Das jetzige Chieftec hat halt nur 2x SATA Stromanschlüsse und ich mußte da alles von Molex adaptieren, um die restlichen 4 Platten zu betreiben, das Kabelgezumsel nervt. Ist eigentlich auch nur ein Notnetzteil.

Ist jetzt halt die Frage, was ich reinmache. Vielleicht doch mit Kabelmanagement, eigentlcih hat ers ja auch verdient, der treue Win10-Kasten.

27 Monate (Das letzte mal gestreßt, wurde es vor 2 Wochen, da lief er noch klaglos) fand' ich jetzt doch arg wenig.
Noch keins meiner verbauten NT, nichtmal No-Name billig-PSUs sind so früh verreckt, und wenn, dann eben komplett.

Ist jetzt halt die Frage, ob das NT doch keine Macke hat, und ob das "Verhalten" nicht andere Gründe hatte.

Lustiges Phänomen am Rande: Mit dem Thermaltake ist mit der Radeon erst der linke Monitor ausgefallen, und wenn ich den Rechenjob gestoppt hatte, hat er sich wieder "gefangen". Bei der Geforce ist er ohne Voranmeldung sofort eingefroren.

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 21. Mai 2018 - 13:06

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#4 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 21. Mai 2018 - 13:31

Naja, ja, die Thermaltake sind ziemlicher Müll. :huh:

Aber die 5450 und die 710 unterscheiden sich meiner Kenntnis nach nicht sooo sehr voneinander (also in bezug auf Leistungsaufnahme und TDP). Wenn das NT tatsächlich schlappmacht, dann wäre das also eher zeitlich zusammenfallend als kausal bedingt.

Kannst Du mit einem anderen, stärkeren NT testen? Und vielleicht auch in einer anderen Umgebung?

Weil, irgendso ein Gefühl sagt mir, daß es das NT nicht ist, sondern daß das Problem woanders zu suchen ist. Evtl beißen sich ja nur Reste von AMD- und nvidia-Treibern.

Auf jeden Fall klingt das Ganze suspekt.
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#5 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 21. Mai 2018 - 13:50

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 21. Mai 2018 - 13:31)

Naja, ja, die Thermaltake sind ziemlicher Müll. :huh:

Dann seid Ihr schon zu zweit. Gut

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 21. Mai 2018 - 13:31)

Aber die 5450 und die 710 unterscheiden sich meiner Kenntnis nach nicht sooo sehr voneinander (also in bezug auf Leistungsaufnahme und TDP). Wenn das NT tatsächlich schlappmacht, dann wäre das also eher zeitlich zusammenfallend als kausal bedingt.

Ja, nee. Ich hatte die GT gekauft, weil die a) ein Schnäppchen war, und ich b) mir ein paar Grad weniger Temperatur versprach und c) wenn mit der Radeon 5450 links ein TV-Bild auf 1920 lief, ging es rechts etwas ruckelig zu, wenn man kurz ein Video gegengeprüft hatte.

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 21. Mai 2018 - 13:31)

Kannst Du mit einem anderen, stärkeren NT testen? Und vielleicht auch in einer anderen Umgebung?

Ja, ich hätte noch ein stärkeres da, aber das schwächere läuft ja jetzt schon stabil.
Hab mir auch schon überlegt, wo ich das Thermaltake testweise einbauen könnte, aber ich habe nirgendwo noch solche Stromhungrigen PCs außer im Hauptrechner, und da habe ich keine Lust den anzufassen, solange der keine Probleme macht.
Sonst habe ich keine 125W TDP PCs hier mehr rumstehen, ich könnte einen 6 Kerner auf die Schnelle zusammennageln, aber es besteht die Möglichkeit, daß es da stabil ist, weil da nicht dieser Stromhunger vorhanden ist. Dann habe ich wieder eine Unbekannte, denn die Überlegung hatte ich schon, den 6-Kerner auf das Gigabyte Board mit Thermaltake zu verbauen.
Ein anderes Board, welches den FX8350 unterstützt habe ich auch nur meinen Haupti, und den will ich nicht zerrupfen.

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 21. Mai 2018 - 13:31)

Weil, irgendso ein Gefühl sagt mir, daß es das NT nicht ist, sondern daß das Problem woanders zu suchen ist. Evtl beißen sich ja nur Reste von AMD- und nvidia-Treibern.

Ja, genau, das dachte ich ja auch. Deswegen hatte ich ja den Zustand vor dem Umbau auch wieder auf den mit der Radeon per Systemimage wiederhergestellt und diese Radeon ja auch wieder verbaut. Da fror er eben dann auch ein, was 2 Wochen zuvor ja noch noch lief.
Zwischenzeitlich hatte ich auch den Display Driver Uninstaller bemüht, weil ich ähnliche Befürchtungen hatte.

Wie gesagt, jetzt läuft er mit der GT 710 und dem 450 Watt Chieftec stabil, was er davor mit dem Thermaltake und der Radeon dann irgendwann aufgehört haben muß zu tun, denn ich hatte den Zustand ja testweise wiederhergestellt.

Ist jetzt die Frage, ob ich da noch was übersehen habe.

Hmm, ich seh grad, daß ich in den Energieeinstellungen schon davor auf 98% Maximale Prozessorleistung runtergeregelt hatte, da fällt mir nämlich auch ein, daß ich das mit dem Monitorausfall und Absturz des Systems schon immer auf diesem PC mit dem Thermaltake hatte, wenn das auf 100% stand. Habs damals auf die Temperaturen geschoben, weil da noch ein anderer Lüfter drauf war und nicht mehr umgestellt gehabt.

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 21. Mai 2018 - 14:16

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#6 Mitglied ist offline   JollyRoger2408 

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geschrieben 23. Mai 2018 - 20:26

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 21. Mai 2018 - 13:31)

Naja, ja, die Thermaltake sind ziemlicher Müll. :huh:
...



Beitrag anzeigenZitat (Candlebox: 21. Mai 2018 - 13:50)

Dann seid Ihr schon zu zweit. Gut
...

Nein, zu dritt. :wink:

Ein paar Vorschläge zu einer neuen PSU: https://geizhals.de/...223&cmp=1753697

Dieser Beitrag wurde von JollyRoger2408 bearbeitet: 23. Mai 2018 - 20:26

LG JollyRoger

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#7 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 24. Mai 2018 - 03:51

Beitrag anzeigenZitat (JollyRoger2408: 23. Mai 2018 - 20:26)

Nein, zu dritt. :wink:

Ein paar Vorschläge zu einer neuen PSU: https://geizhals.de/...223&cmp=1753697


Hey Geil, Dankeschön!

Habe mir jetzt vielleicht etwas vorschnell das Netzteil in der Bucht für 45€ gekauft. Ist das im Vergleich dazu arg viel schlechter?

Könnte es ja ungeöffnet zurücksenden, ist nämlich auch noch gar nicht angekommen.
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#8 Mitglied ist offline   JollyRoger2408 

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geschrieben 24. Mai 2018 - 13:12

Na ja, diese PSU ist seit 2012 am Markt, d. h., die verbaute Technik ist Stand von vor 6 Jahren. Ich hätte sie nicht gekauft.

Dieser Beitrag wurde von JollyRoger2408 bearbeitet: 24. Mai 2018 - 13:15

LG JollyRoger

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#9 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 24. Mai 2018 - 18:37

Hmm. Erstmal Danke für Deine Einschätzung.

Mir jedoch fehlt die tiefe Erfahrung, auch in diesem Thema, dies richtig einzuordnen und bin da für Hilfe immer sehr dankbar.

Welche Nachteile hätte jetzt meine gekaufte PSU (Technikstand 2012) ggü, einer Deiner verlinkten, durchaus interessanten PSUs mit z.T. Stand 2016 und neuer?

Das verwendete Board und die Technik dahinter selbst, ist ja jetzt auch nicht die Neueste. (GA-990FXA UD3 - Rev 1.2! und FX 8350) Das derzeit verbaute Not-Netzteil ist im Vergleich dazu ja quasi Uralt, es ist ein Chieftec GPS 450 AA-101 A, (2005) . Damit rechnet er aber (seit Sonntag quäle ich Ihn absichtlich täglich) unter Volllast stabil und die Sat-Karten und HDDs zicken damit auch nicht rum.
Das Thermaltake, welches eben mal 27 Monate drin war, ok, taugte evtl. nix. (Werde es einfach im Elektroschrott entsorgen)

Der Preisunterschied beträgt jetzt ca. grob 20€, nicht, daß mich der jetzt jucken würde, außer der zusätzlichen Arbeit des zurückschickens des bestellten Chieftecs.

Bin bei sowas immer empfänglich für Argumente, um dazuzulernen.
Mindestens Teilmodular, will ich jetzt glaube ich aber schon da drin haben.

Der Kasten heißt eben seit Jahren (Vista) "DUDU", falls von Interesse, weil er noch in einem gelben Chieftec Dragon 601 werkelt, mit selbstgebohrten Löchern für Rollen dran, falls jemand die Filmreihe noch kennen sollte. (Sounds aus den Dudu-Filmen inklusive, auch wenn das heutzutage bestimmt viele albern finden)

Da ich mit Chieftec Netzteilen generell bisher fast ausschliesslich problemlos gefahren bin bei all meinen anderen Kisten, die hier noch rumstehen, und sonst so gebaut habe, hab ich eben wieder ein Chieftec-NT gekauft, weils eben auch ein Chieftec Gehäuse ist.

Am Ende ist es mir egal, weil ja jetzt 27 Monate ein evtl. mistiges Thermaltake da drin war. Pro und Contras jedermanns hier sind mir aber immer herzlich willkommen.
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#10 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 24. Mai 2018 - 19:34

Naja, also ich versuch es mal so:

- Es hat sich herausgestellt, daß Hersteller schon mal schummeln bei den Angaben.
- Ich für mich möchte effiziente Netzteile haben, welche nicht gleich in Rauch aufgehen, wenn was nicht stimmt. (Schon vorgekommen.)
- Kabel müssen halt passen. Das ist sicher für jeden verschieden; für mich müssen sie lang sein weil Bigtower, aber lange Kabel stören in einem kleinen Gehäuse nur, also muß man extra gucken.
- Plus natürlich alle erforderlichen Anschlüsse. Du wirst vermutlich eher Molexstecker benötigen (geh ich mal von aus) als extra PCIe-Stromstecker.

- Wie Du ja angedeutet hast ist Kabelmanagement in Form von modular/teilmodularer Bestückung Pflicht. Anschlüsse braucht man, klar, aber es darf nicht alles vollhängen. Vollmodular ist natürlich nett von wegen Einbau, aber nicht Pflicht; zumindest der 20/24er ATX-Stecker und je nach Board ein ATX12V oder ein EPS-Stecker werden immer in Gebrauch sein, egal wie, da ist es nicht soo wild, wenn man die nicht abklemmen kann.

Danach kommen Nettigkeiten: Leise soll es sein. Oder blinken können *hust* . Außerdem bin ich kein Freund von Singlerail-Netzteilen; da sträubt sich der verbliebene Rest Elektrotechniker in mir, so klein wie er auch sein mag.


Wenn man das in etwa zusammenhat, führt bei Netzteilen tatsächlich kein Weg an Computerbase vorbei. Die testen nämlich tatsächlich selber. Da trennt sich dann auch recht schnell die Spreu vom Weizen.


Ich bin bisher mit meinen(!) Anforderungen mit BQ's Straight Power Linie zufrieden (habe hier ein 10er und ein 11er). Die sind allerdings einen Ticken teurer als 50 Euronen. Mit Seasonic macht man ebenfalls nichts falsch (außer man hat wirklich Pech); dasselbe für Fortron/Source, nur muß man da gucken, wer da was gebaut hat. Die kosten allerdings nochmal mehr.

Andererseits, seitdem ich den letzten Chinaböller hier rausgetreten hab ist mir kein Netzteil mehr ausgestiegen; das älteste von denen (ein olles CM) ist von 2006 und wurde nur wegen vergleichsweise schlechter Effizienz und wegen doch merklicher Lautstärke gegen ein neueres Modell ersetzt.



Netzteile sind, so denke ich inzwischen, ein bißchen eine Wissenschaft für sich. Funktionieren tun die mehr oder weniger alle; die Frage ist aber, was passiert, wenn mal was NICHT so läuft wie es soll: Spannungsspitzen, Brownouts, Defekte am/im/um das NT drumrum; da muß das Ding ja irgendwie mit umgehen.
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#11 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 26. Mai 2018 - 16:25

Danke RalphS für deine ausführliche Antwort und JollyRoger2408 für Deine Einschätzung. Diese werden mir zukümftig in Erinnerung bleiben, wenn ich mal wieder auf der Suche nach einer PSU bin. (Frag ich vorher wohl auch besser hier nach)

Heute morgen kam das NT, habe kurz überlegt und es dann doch ausgepackt und eingebaut. 6 Stunden unter Volllast Videos rechnen lassen und nebenher YT und gerechnete Aufnahmen angeschaut. Stabil bei 27 Grad draussen, gute 30 Grad im Zimmer und 70 Grad laut CoreTemp in dem engen Gehäuse. Sag ich mal: Ok. (Hatte ein wenig gehofft, daß er abschmiert, dann hätte ich das NT emotionsloser zurückgeschickt und weiter Fehlersuche betrieben, oder einen Grund mehr gehabt, ein empfohlenes NT zu bestellen)

Was mir seit ein paar Tagen vermehrt auffält ist, die für mich gefühlt sehr schlechtere Video-Bildqualität der GT 710 im Vergleich zur vormals HD5450 oder meiner R7 im Hauptrechner und MediaPC, oder anderer in der Bude verbauten Onboard-Karten an denen ein Monitor für Video hängt.

Im DVB-Viewer ist es am deutlichsten sichtbar, wie das TV-Bild viel zu weich, seicht, matt konturlos, wie durch einen Weichzeichner dargestellt wird bei gleicher Einstellung. Klar könnte man da dran drehen.

Muß ich mal schauen, ob das doch nur Einbildung ist, oder evtl. was dagegen unternehmen.

Das Thermaltake Berlin scheint mir zumindest hier der Schuldige gewesen zu sein.
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#12 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 26. Mai 2018 - 18:07

Kannst Du diese 70°C tatsächlich bestätigen oder ist das nur so eine Meldung, auf deren Gehalt man nicht viel geben kann/darf/sollte?

Weil, T/T hin oder her, bei ~70°C Umgebungstemperatur seh ich es denen nach, wenn ihre Hardware nicht mehr richtig tut.
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#13 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 27. Mai 2018 - 00:37

Ne, kann ich nicht bestätigen.
Das íst nur der grobe Richtwert, den mir CoreTemp ausgibt.

Ich habe das in der Software grob auf +15 angehoben, weil er im Idle unmöglich 24 Grad haben kann, das zumindest zeigt mir Core Temp im Idle ohne Offset Justage an. Das Bios selbst zeigt mir da um die 35 Grad an.

Wenn ich den rechnen hab lassen und der pendelt sich normalerweise in der Software (mit Justage) bei 65 Grad ein (ohne nebenher Tätigkeiten) und resette ihn hart, dann habe ich wieder einen Bios Wert von um die 50 Grad.

Keine Ahnung wie schnell der in den paar Sekunden dann runterkühlt ist, aber ich habe habe CPU Warnung im Bios auf 70 stehen und das schlägt da nie an, im Gegensatz, wenn ich 60 Grad einstelle, gibts ab und zu nen Pieps.
Ich nahm das nur als groben Unterhaltungswert, weil der eben instabil war.

Bei meinem Haupti, fast gleiches Board (Rev 4) , anderes Gehäuse, ganz anderes Lüftersetting zeigt mir CoreTemp auch ungefähr die 10-15 Grad zuwenig an.

Vielleicht eine inkompatibilität mit dem Programm, oder weil ich nichts von "alle Treiber, die es auf der Homepage meines Boards" gibt, installiere. sondern nur das, was Windows nicht kennt, per inf zufüttere, was nicht über WU kommt.

Als das mit dem Galama anfing und ich CoreTemp draufgeworfen hab, weil ich dachte es lag an den Temps und diverse Lüfter ausprobiert habe, fiel mir das eben auf.

Hatte in der Gegenprobe auch einen 6-Kerner drauf, auch da zeigte mir das Programm die 25 Grad IDLE an aber mit dem 6 Kerner war er mit dem Thermaltake aber stabil. Deswegen ich erst ganz am Schluß das Uralte Chieftec 450 Watt eingebaut hatte.

Damit und dem FX8350 und der GT 710 habe ich ihn die ganze letzte Woche gequält und es gab überhaupt keine Auffälligkeiten, Abstürze oder Freezes. Auch unter den angeblichen 65 Grad nicht.
Deswegen ich heute zur Gegenprobe und aus Neugier das neue NT doch eingebaut habe und erstmal stundenlang habe Videos umrechnen lassen und nebenher noch alles mögliche damit gemacht habe.

CoreTemp ist jetzt auch kein Programm, das ich aktiv ständig weiter nutzen werde, da solche Programme Adminrechte brauchen und ich das in meinem Benutzerkonto somit auch nicht automatisch starten darf, kann und will und ich jedesmal eben händisch angeschmissen und per Adminkontext bestätigt hatte.
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