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Externe Festplatte ausschalten

#16 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 25. Januar 2018 - 18:57

Grundsätzlich gilt das auch für USB Geräte am TV/Receiver/etc. Kommt aber hier auch auf das Betriebssystem des Gerätes an. Aber wenn 'Trennen' am TV angeboten wird, dann geht das hier genauso wie unter Windows.
Ich bin kein Toilettenpapier-Hamster.
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Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
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#17 Mitglied ist offline   -amun- 

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geschrieben 27. Januar 2018 - 10:29

Beitrag anzeigenZitat (halaX: 25. Januar 2018 - 07:34)

OT:Übrigends,aus einem älteren Thread von dir hier im Forum ist mir bekannt,
daß Bildbearbeitung zu deinen Aktivitäten am PC zählt.
Kleiner Tip:Wirf mal einen Blick auf > Affinity Photo <(Nur für 64-bit Systeme !)
Habe es selbst erworben und bin so begeistert vom Programm,daß ich dann
auch noch den Designer vom Programmhersteller erworben habe.
Trial zum Testen hier:>>Trial<<


Hallo halaX,

das hast Du Dir gemerkt? Danke für den Tipp! Ja, die Bildbearbeitung ist schon fast mein ganzes Leben lang meine Leidenschaft. Früher noch mit Dunkelkammer, heute mittels Software.
Affinity Photo hatte ich bereits getestet, war mir aber (zumindest noch vor einem Monat) zu langsam. Außerdem - wenn man sich einmal in eine Software eingearbeitet hat und damit gut zurecht kommt, bleibt man (zumindest ich) meist dabe. Also ich nutze schon sehr lange Photoshop und seit 2014 auch Lightroom.

Was die Tuning-Software betrifft - ja, da könntest Du recht haben. Ich nutze normalerweise keine Tuning-Software. Eine Zeit lang hatte sich in meinem Gerätemanager ein gelbes Warndreieck eingenistet, dem ich über Wochen nicht beikommen konnte. In irgendeiner Computerzeitschrift wurde dann Glary Utilities empfohlen. Asche auf mein Haupt, ich habe es probiert - und bitter bereut. Es kann sein - muss aber nicht - daß dieses Tool mir irgendwas verstellt hat. Es ist schon längst wieder deinstalliert. Der Fehler beim An- und Abmelden von USB-Speichermedien bleibt aber weiterhin bestehen (sofern er überhaupt etwas damit zu tun hat).

Schöne Grüße von -amun-
dum spiro spero
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#18 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 27. Januar 2018 - 11:09

Vielleicht zur weiteren Erleuchtung:

- "Sicher entfernen" macht dasselbe wie ein "umount" unter Linux. Analoge Möglichkeiten gibt es unter Windows zwar auch, aber "sicher entfernen" ist für externe Geräte die optimale Variante. (mountvol /D tut zB effektiv dasselbe, aber man hat keine Garantie, daß der Festplattencache synchronisiert wird.)

- Es gibt zwar Möglichkeiten, zu schauen, ob und wer noch auf dem Datenträger zu tun hat (Fachjargon: ob noch ein Handle offen ist). Anzeigen kann man sich das unter anderem mit dem Process Explorer, indem man im Programmfenster Crtl-F drückt ("Suchen") und dann das Stammverzeichnis der externen Festplatte angibt (zB V:\ ) . Es werden dann alle geöffneten Objekte gelistet, in denen diese Zeichenfolge irgendwo vorkommt (deswegen ist zB V: oder gar V zuwenig - man bekommt falsch Ergebnisse mit). Die kann man dann, wenn man weiß was man tut, per Rechtsklick "Handle schließen" schließen.

ABER.

Es gibt noch den Festplattencache. Darauf hat man keinen Zugriff. Man kann mit dem SYNC-Tool von Sysinternals (sync.exe) den Auftrag geben, ausstehende Cacheoperationen abzuschließen, aber... tut dies sozusagen auf eigene Gefahr. Und: selbst wenn sync.exe den Festplattencache erfolgreich synchronisiert hat, so existiert immer noch ein Zeitfenster zwischen "synchronisiert" und "abgezogen", während dessen Windows durchaus neue Cache-Operationen beginnen kann.



WEITERHIN gibt es die Möglichkeit, in den Eigenschaften eines jeden externen Datenträgers den SCHREIBCACHE zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.

Das hat folgende Auswirkungen:

- Schreibcache AUS:
++> Festplatte kann effektiv "immer" getrennt werden. Der Schreibcache wird nicht verwendet, ergo existieren auf der zu trennenden Festplatte keine Daten, die durch Trennen verloren gehen können.
--> Dafür werden Schreibzugriffe um Größenordnungen langsamer.


- Schreibcache AN:

++> Auf die externe Platte schreiben ist jetzt sackenschnell.
--> Trennen OHNE "sicheres Entfernen" wird fast garantiert zu Datenverlusten, Dateisystemfehlern und anderen Unannehmlichkeiten führen.


Je nachdem wie man seine externe Platte also verwendet, kann man die eine oder die andere Option einstellen. Auf Lesevorgänge hat das keinen Einfluß. Im Zweifel könnte man genausogut die Platte einmal vollschreiben (mit aktivem Schreibcache), dann "sicher trennen", abziehen, wieder anstecken und dann den Schreibcache deaktivieren. Jetzt kann man -sinngemäß- machen, was man will mit dem Ding.



Und noch etwas anderes ergibt sich aus dem effektiven "sicher trennen" als Unmount des Volumes. Man sieht als Anwender ja immer nur einen Teil, aber "real" spielt fürs "Laufwerk X" ein bißchen mehr zusammen:
1. Der Klumpen Blech auf dem Tisch.
2. Das Volume "X", was man mal per Partitionsmanager erstellt hatte (oder schon von anfang an drauf war).
3. Das Dateisystem (meist NTFS).
4. Die Dateien darin.

"Sicher trennen" tut nun Folgendes:
- 4: Dateien schließen.
- 3: Dateisystem aushängen (der erwähnte Unmount).
- 2: Festplattencache synchronisieren und Bezüge auf das Volume ("X") ungültig machen.

Stufe 1 fällt raus, dort passiert nix.

Deswegen kann man die externe Platte nicht einfach wieder anmelden. Sie muß vor Wiederinbetriebnahme tatsächlich (phsysisch) getrennt werden (im Unterschied zu Linux, wo ein umount genügt und weitere Maßnahmen nicht erforderlich sind.)
Es ist aber egal, "wie" getrennt wird. Windows macht die physikalische Verbindung am Datenkanal (das USB-Kabel) fest; trennt man hier, ist für Windows die Platte "entgültig" weg. Trennt man die Stromzufuhr (egal wie) kommt auch nichts mehr über die Datenleitung; das hat also denselben Effekt.
Was mit Windows nicht (ohne Weiteres) geht, ist - abgesehen vom evtl vorhanden Hardware-Schalter an der externen Platte -- ohne Kabeltrennen wieder in Betrieb nehmen. Hierzu müßte man auf ein Tool zurückgreifen, welches den zugehörigen USB-Port (genauer: den zugehörigen Hub) zurücksetzt und neu scannt.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#19 Mitglied ist offline   -amun- 

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geschrieben 27. Januar 2018 - 15:46

Danke, RalphS!
Das ist sehr interessant und hilfreich zum Verstehen der Problematik.
dum spiro spero
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