WinFuture-Forum.de: Warnung vor F10 BIOS für Gigabyte GA-AX370 Gaming 5 - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Warnung vor F10 BIOS für Gigabyte GA-AX370 Gaming 5

#16 Mitglied ist offline   maku 

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geschrieben 09. Januar 2018 - 23:18

Wir drehen uns hier leider absolut im Kreis, da du meine Aussagen versuchst zu verdrehen bzw. sie einfach ignorierst oder nicht verstehst(/verstehen willst).


Die Gigabyte QVL ist alles andere als aktuell oder vollständig (besonders nach den AGESA-Updates - wovon ja maßgeblich die RAM-Kompatibilität abhängt!).

Du solltest auch nochmals richtig lesen. Ich habe nicht geschrieben, dass die Liste "ad absurdum ist" - es war konkret auf deine Aussage "Wie gesagt solange nicht genau dein Kit bei Gigabyte in
der Liste explizit aufgeführt ist, wird das leider nichts." bezogen.


Nachfolgend daher noch ein letztes Mal die Fakten (für alle interessierten Mitleser):

Solche QVL sind in vielen Situationen (wie von mir beschrieben) völlig sinnfrei:
- von vielen RAM-Modulen gibt es verschiedene Versionen bzw. Revisionen, bei denen z. B. sogar der eingesetzte Speicher unterschiedlich sein kann (Thema Samsung vs Hynix) --> dies wird in der QVL überhaupt nicht berücksichtigt

- es gab schon mehrfach den Fall, dass RAM, der auf der QVL stand, nach einem BIOS-Update (und/oder AGESA-Update) nicht mehr funktionierte und z. B. Boot-Loops verursacht hat --> so etwas berücksichtigt z. B. Gigabyte absolut nicht in ihren QVL (ASUS hat z. B. den "nicht mehr kompatiblen RAM" dann einfach aus ihrer aktuellen QVL rausgenommen - auch nicht wirklich die feine englische Art).

- wenn in einer QVL (in der ersten Revision) nicht mal eine handvoll 16GB Module (die auch in 2 x 16er Kits zu erwerben sind) aufgeführt werden (und noch dazu sehr exotische Modelle genannt werden) und diese Liste nicht spätestens mit einem BIOS-(und/oder AGESA-Update) aktualisiert wird, dann ist dies nicht wirklich sinnvoll

- wie gesagt steht in solch einer Liste ohnehin nur eine äußerst geringe Auswahl (nach welchen Kritereien auch immer...) der am Markt verfügbaren RAM-Module --> an der Gesamtheit der verfügbaren RAM-Module gemessen, gibt es eine riesige Masse an RAM-Modulen die nie von Gigabyte getestet wurden, die aber möglicherweise auch einwandfrei funktionieren könnten!

All das lässt zumindest die QVL von Gigabyte in einem äußerst fragwürdigen Licht erscheinen.


Vor dem Mainboard-Kauf hatte ich übrigens damals tatsächlich Gigabyte angeschrieben und wegen der RAM-Kompatibilität gefragt:
Die Antwort die ich erhielt war, dass er in jedem Fall laufen wird aber evtl. nicht auf den vollen 3000 MHz.



Weshalb du dich jetzt so am RAM-Thema festgebissen hast, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.
Das viel schwerwiegendere Problem sind jedenfalls die kritischen Spannungen und die durchgeknallte Lüftersteuerung.

Im US-Gigabyte-Forum habe ich dazu einen sehr treffenden Beitrag eines erzürnten F10-Geschädigten gelesen:
"The VRM's had a high pitch noise the voltage was so high, so i checked it right away. Is there even one person checking the release? One damn person."

Außerdem habe ich dort die Tage gelesen, dass es mit dem Gaming 5 auch noch ungelöste USB- und Audio-Probleme gibt, die ich leider ebenfalls bestätigen kann (diese sind für mich allerdings nicht ganz so tragisch).
Was für mich aber definitiv ein absoluter Rückschritt im Vergleich zu meinen anderen Intel-Rechnern darstellt:
Das Fake-RAID ist das Allerletzte und im Prinzip unbrauchbar.
Die Platten und SSDs im Rechner können nicht mehr von Monitoring-Tools ausgelesen/überwacht werden, da sie nur als eine Art generisches Volume im System erscheinen.
Eine Client-Software für die Überwachung des eigentlichen RAIDs gibt es bei AMD auch keine (nur diesen Webserver-Mist, den man sich dann auf dem Client installieren kann).

Meine Lösung hierfür ist dann halt ein Umstieg auf einen Storage Spaces Pool von Windows (und der AMD-RAID-Verzicht).



Die allgemeine Empfehlung hinsichtlich Ryzen lautet eigentlich fast überall immer das aktuelle BIOS zu flashen, weil die Plattform leider noch immer sehr in den Kinderschuhen steckt (besonders viele Mainboards der ersten Generation).

Auf meine Fragen bzw. Issue-Reports an Gigabyte bekam ich von deren Support bisher immer nur zu hören, dass der Chipsatz, Netzwerkchip, Audiochip usw. nicht von ihnen entwickelt wird, sondern nur auf ihr Board aufgebracht/aufgelötet wird.
Deswalb wäre das auch alles nicht ihr Problem bzw. wären sie nicht dafür verantwortlich.

Ein weiteres Beispiel, was von Gigabyte zu erwarten ist:
Ein privater Entwickler veröffentlicht BIOS Mods für die aktuellen BIOSe.
Diese gemoddeten BIOSe sind wesentlich umfangreicher als die offiziellen von Gigabyte.
Dieser Entwickler fordert Gigabyte öffentlich heraus, endlich mal ansatzweise Support zu leisten, ihrer Verpflichtung ihren Kunden gegenüber nachzukommen und vielleicht irgendwann mal besser als er zu sein (im Gegensatz zu Gigabyte hat er ja nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten für BIOS Mods).

Persönlich würde ich diese gemoddeten BIOSe nicht einsetzen (allein schon wegen Garantieansprüchen gegenüber Gigabyte), aber es ist schon sehr bezeichnend, dass dieser Entwickler in der Community so viel Zuspruch findet.



"Zu meiner Zufriedenheit" lief es mit dem F9a wie bereits geschrieben auch nicht, aber es war zumindest mal kein Totalausfall wie das F10.

Mit dem F9a waren die Spannungen auf einem (meiner Meinung nach) gerade noch so erträglichen Maß - da wäre also trotzdem noch viel Luft nach unten gewesen.
Außerdem hatte ich gehofft, dass bei den neuen Features mal noch etwas Nützliches dabei ist (z. B. dass man den Killer-LAN-Adapter im BIOS deaktivieren kann o.ä.).
Es wäre also wie gesagt viel Potenzial für ein neues BIOS da gewesen...



Was willst du mir eigentlich mit den generischen Zitaten von der Gigabyte-Website sagen?
Völlig sinnfreie Worthülsen, die denen halt von der Rechtsabteilung vorgeschrieben werden ...

"Ein unpassendes BIOS" kann man bei modernen Boards auf dem herkömlichen Weg ja überhaupt nicht mehr flashen und "beim Flashen bitte vorsichtig" sein, ist ja fast schon Realsatire!

Wohlgemerkt handelt es sich hierbei um "stable"-BIOS-Varianten, die Gigabyte auf ihrer Support-Website anbieten - nicht um irgendwelche experimentellen Beta-BIOSe (wobei... wenn man es genau nimmt, so verhalten sie sich eigentlich).


Der Gigabyte-Support hat sich übrigens bis heute noch nicht auf meinen eröffneten Supportfall von vor einer Woche gemeldet.
Bin mal gespannt, ob da dieses Mal etwas Sinnvolles bei raus kommt oder ob sie wieder auf die Chip-Hersteller verweisen oder es damit abtun, dass man das Board ausbauen und ihnen schicken soll...
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#17 Mitglied ist offline   gazi38 

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geschrieben 10. Januar 2018 - 17:04

Wahrhscheinlich hast du das schon gemacht aber ich frag trotzdem mal;

CMOS Reset bei gezogenem Netzstecker schon gemacht ?

Ansonsten steht auf der Website, dass mit dem F8 Bios Vcore Probleme behoben wurden, vielleicht flashst du einfach mal auf F8 ? Der läuft zwar noch mit dem 1.0.0.6a stat "b" AGESA, aber vielleicht hast du Glück mit deinem RAM.

Wie ist das BIOS sonst eingestellt ? CPU OC vorhanden ? System schon mal mit Standard-Einstellungen getestet ? Wie verhalten sich die Spannungen, wenn du weder CPU noch den RAM auf OC hast, also kein geladenes XMP Profil !?

Falls du das alles schon durch hast bleiben dir ehrlich gesagt nicht viele Optionen als abzuwarten oder auf ein anderes Board umzusteigen. Um eine Fehlfunktion der Sensoren auszuschließen bräuchte man jetzt Spannungsmesspunkte auf dem Board. Aber ein Defekt scheint mir da eh sehr unwahrscheinlich.

Zur RAM Geschichte: Die QVL ist nur eine Liste mit RAM Modulen, die Gigabyte mit diesem Board testet und dem Kunden sagt "Modul X hat bei uns mit XY-Takt funktioniert" - Problem bei der Geschichte ist zum einen, dass ein und das selbe Modul mit der exakt selben Typnummer unterschiedliche Speicherchips beinhalten kann. Auch gibt es die Problematik mit DR und SR innerhalb des selben Moduls und viele Hersteller geben bei vielen Modulen gar nicht an, ob es sich um SR oder DR handelt.

Es gibt Speichermodule, die z.b. ab einem gewissen vom Hersteller angegebenen OC Takt ausschließlich Samsung B-Die Chips haben, während die niedriger taktenden es haben "könnten". Silicon Lottery ist eben nicht nur bei den CPU-Dies der Fall und betrifft auch RAM. Darüber hinaus kann z.b. in der QVL ein Modul stehen, dass es noch in anderen Farbvarianten gibt und sie deswegen um einen Buchstaben in der Typennummer unterscheiden. Jetzt stellt man sich nicht extra dumm und verzichtet auf bestimmte Farbkombinationen, nur weil zufällig diese Kombi in der QVL nicht auftaucht.

Die QVL ist zwar eine Hilfe, aber leider auch keine Garantie. Es gibt haufenweise Ram Module, die nicht in der QVL auftauchen aber wesentlich Ryzenfreundlicher sind als die in der QVL aufgelisteten.

Btw: Als ob Gigabyte bei jeder neuen Bios Version seine Boards erneut mit allen in der QVL aufgelisteten Ram Modulen testet.. Daher ist das mit "du hast kein anspruch dass es funktioniert weils nich in der liste steht" tatsächlich schwach..
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#18 Mitglied ist offline   maku 

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geschrieben 11. Januar 2018 - 20:04

Hallo gazi38,

vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag :)

CMOS-Reset habe ich bisher noch nicht gemacht.
Laut dem Gigabyte-Support ist das Laden der optimized defaults mit einem CMOS-Reset gleichzusetzen.


Zu dem F8-BIOS hatte ich ja schon das geschrieben (Erkenntnis aus Beiträgen im US-Gigabyte-Forum):
"Soweit mir bekannt, war es ein "Notfall-BIOS", das sehr kurzfristig das extrem vermurkste F7 ablösen musste (weil dieses kurz nach Erscheinen wieder "zurückgerufen"/ausgelöscht werden musste).
Vereinzelt hatte man aber noch von Spannungsproblemen mit dem F8 gelesen, die mit dem F9a angeblich behoben wurden."

Ausnahmsweise wird dies sogar von Gigabyte im "Changelog" (wenn man das so nennen mag/kann) erwähnt. Das ist demnach sogar ein eindeutiges Eingeständis der massiven Spannungsprobleme die sie hatten bzw. haben!


RAM und CPU habe ich komplett alles auf "auto" bzw. default-Werten (außer das aktivierte XMP-Profil).
Wenn ich das XMP-Profil deaktiviere und die Spannungen monitore (mit HWiNFO64 oder Ryzen Master) ändert sich absolut nichts - es ist im Prinzip wie ohne aktives XMP-Profil (beim F9a lief wie gesagt der RAM dann immerhin mit der richtigen Taktrate).


Die QVL-Problematik hatte ich ja auch in meinem letzten Beitrag ausführlich erläutert (die Frage nach DR oder SR stellt sich bei 16GB Modulen ja zum Glück nicht - die sind immer DR).
Es freut mich aber zu lesen, dass du das genau so siehst bzw. bestätigst (im Vergleich zu Funraver, der das ja nicht einsehen möchte).


Echter Schwachsinn ist aber die SATA-SSD QVL von Gigabyte für das Gaming 5 - als ich die erblickte musste ich doch schon sehr schmunzeln.
Die kann beim besten Willen niemand ernst nehmen.
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#19 Mitglied ist offline   Funraver 

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geschrieben 11. Januar 2018 - 21:48

Beitrag anzeigenZitat (maku: 11. Januar 2018 - 20:04)

Hallo gazi38,

vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag :)


Er sagte im Grunde das aus, was ich ich bereits sagte.

Beitrag anzeigenZitat (maku: 11. Januar 2018 - 20:04)

Zu dem F8-BIOS hatte ich ja schon das geschrieben (Erkenntnis aus Beiträgen im US-Gigabyte-Forum):
"Soweit mir bekannt, war es ein "Notfall-BIOS", das sehr kurzfristig das extrem vermurkste F7 ablösen musste (weil dieses kurz nach Erscheinen wieder "zurückgerufen"/ausgelöscht werden musste).
Vereinzelt hatte man aber noch von Spannungsproblemen mit dem F8 gelesen, die mit dem F9a angeblich behoben wurden."


Hast du immernoch nicht das F8 BIOS ausprobiert und eigene
Erfahrungen gesammelt?

Irgendwie dreht man sich bisher im Kreis..

Hat Gigabyte sich schon bei dir gemeldet?

Beitrag anzeigenZitat (maku: 11. Januar 2018 - 20:04)

Es freut mich aber zu lesen, dass du das genau so siehst bzw. bestätigst (im Vergleich zu Funraver, der das ja nicht einsehen möchte).


Das hat nichts mit Einsicht sondern vielmehr mit jahrelanger
Erfahrungen mit sogar verschiedenen Herstellern zu tun.

Tut mir leid wenn ich nicht so antworte(n) (kann) wie es dir
'in den Kram' passt oder wie du es gerne hättest.

Ich wollte nur versuchen zu helfen.

Beitrag anzeigenZitat (maku: 11. Januar 2018 - 20:04)

Warnung vor F10 BIOS...


Wovor warnst du jetzt eigentlich?
Nachdem was du hier 'vom Stapel' lässt , scheint es sich garnicht
nur allein um ein etwaiges aus deiner Sicht fehlerhaftes BIOS,
sondern viel mehr um deine eigene Zusammenstellung der Komponenten
und deren Harmonie zueinander zu handeln.

Da kommt man auch mit 'konstruktiven' Vorschlägen auch nicht weiter,
wie man sieht.

Mein Tip wenn du das mit dem Board nicht hinbkommst: Verkaufe es und
hole dir ein anderes von einem anderen Hersteller. Aber ein Hinweis
auch bei anderen Hersteller gibt es 'as absurdum' führende QVL.

Beitrag anzeigenZitat (maku: 11. Januar 2018 - 20:04)

..musste ich doch schon sehr schmunzeln.
Die kann beim besten Willen niemand ernst nehmen.


Ich muss jetzt auch schmunzeln. :)
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#20 Mitglied ist offline   gazi38 

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geschrieben 11. Januar 2018 - 23:10

@maku

Auch wenn andere gleiche/ähnliche Probleme haben, ist das keine Garantie dafür, dass du diese Probleme auch haben wirst. Aus diesem Grunde wäre es nur logisch, dass du mal die F8 flashst und "eigene" Erfahrungen machst. Auch wenn Elektronik durch den selben Herstellungsprozess verlaufen, gibt es Streuungen. Man muss eben im Ausschlussverfahren handeln, auch wenn es nicht grade hoffnungsvoll klingt, aber sich auf Aussagen anderer zu verlassen hilft nur bedingt.

Ich sag dir einfach mal, wie ich vorgehen würde (basierend auf deinem aktuellen Kenntnisstand):

- F8 flashen
- Netzstecker ziehen, durch mehrmaliges Drücken des Powerbutton Reststrom entladen
- CMOS Reset (kein default Settings laden)
- Bios einmal durchchecken, CPU und RAM auf default und System booten
- Spannungen beobachten

Falls Problem noch vorhanden, ein RAM-Modul ausbauen, System starten -> Spannung beobachten
Falls Problem noch vorhanden, RAM-Modul durch den anderen ersetzen, System starten -> Spannung beobachten
Falls Problem noch vorhanden, F9a flashen, die obige Liste wieder abarbeiten.

Zuletzt kann noch vom Freundes- oder Bekanntenkreis evtl. eine Ryzen CPU, anderer RAM oder Mainboard geliehen und getestet werden (sofern verfügbar). Falls das nicht geht, kann man nix machen außer auf neues Bios (evtl Beta) zu warten und zu hoffen, dass die Probleme damit verschwinden, oder eben die Komponenten zu wechseln. Oder man lebt mit dem Setup.

Du sagst, dass mit dem F9a der RAM immerhin auf knapp 3Ghz lief, also hält dich im Prinzip auch nix davon ab, wieder auf F9a umzusteigen. Das F10 sollte eh nur ein Microcode Update für 2. Ryzen Gen sein. Zur Not kannst du deinen RAM auch auf 2600Mhz laufen lassen, sofern es keine Probleme gibt. Die Performanceunterschiede zwischen 2600 und 3000Mhz sind mess-, aber nicht fühlbar.
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#21 Mitglied ist offline   maku 

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geschrieben 12. Januar 2018 - 21:30

Beitrag anzeigenZitat (Funraver: 11. Januar 2018 - 21:48)

Er sagte im Grunde das aus, was ich ich bereits sagte.


... besonders im Bezug auf die QVL, nicht wahr?
Aber das hast du ja bereits wieder eindrucksvoll am Ende deines Beitrags bewiesen, dass du unsere Aussage zur QVL anscheinend nicht verstanden hast oder sie schlicht nicht verstehen willst.

Beitrag anzeigenZitat (Funraver: 11. Januar 2018 - 21:48)

Hast du immernoch nicht das F8 BIOS ausprobiert und eigene
Erfahrungen gesammelt?

Irgendwie dreht man sich bisher im Kreis..


Bisher habe ich noch nicht wieder auf das vorherige BIOS gewechselt, da ich mir nicht sicher war, ob kurzfristig/demnächst ein weiteres/neues BIOS nachgeschoben wird (aufgrund der CPU exploits, die momentan in aller Munde sind).

Auf das F8 zu wechseln macht meines Erachtens keinen Sinn, da das F9a ja mindestens alle Fixes des F8 beinhalten sollte - und eben zusätzlich noch das AGESA-Update, mit dem ja das XMP-Profil bei meinem RAM einwandfrei lief.

Sollte es also kein F11 o.ä. in absehbarer Zeit geben, dann werde ich wohl zum F9a zurückflashen müssen (und hoffen, dass das glatt läuft).

Beitrag anzeigenZitat (Funraver: 11. Januar 2018 - 21:48)

Hat Gigabyte sich schon bei dir gemeldet?



Mittlerweile habe ich tatsächlich sogar Antwort auf meinen Support-Case vom eSupport erhalten - und kann sagen, der eSupport von Gigabyte ist wirklich das Allerletzte!!

Nach schier endloser Bedenkzeit verweisen sie jetzt wieder (wie immer) auf Dritte:

"Im aktuellen Bios F10 sind von AMD zur CPU die AGESA Codes geändert / Angepasst wurden. Dies ist für uns eine Black Box die wir nur ins Bios einbetten.

Gern geben wir Ihre Erfahrungen an AMD weiter.

Ob da dann eine Änderung erfolgt, können wir in voraus nicht sagen.

Ihr GIGABYTE-Team"


Wohlgemerkt ist das die Antwort auf meine sehr detaillierte Fehlerbeschreibung und jetzt soll AMD wieder für alles verantwortlich sein - natürlich auch für die missratene Lüftersteuerung des F10-BIOS.


Beitrag anzeigenZitat (Funraver: 11. Januar 2018 - 21:48)

Das hat nichts mit Einsicht sondern vielmehr mit jahrelanger
Erfahrungen mit sogar verschiedenen Herstellern zu tun.

Tut mir leid wenn ich nicht so antworte(n) (kann) wie es dir
'in den Kram' passt oder wie du es gerne hättest.

Ich wollte nur versuchen zu helfen.


"Jahrelange Erfahrung" ist natürlich gut - jahrzehntelange Erfahrung ist aber auch nicht zu verachten... ;-)

Du versuchst mich bzw. meine Aussagen hier in ein falsches Licht zu rücken und das ist auch schon alles was mir daran nicht passt ;-)
Ich habe ja aber noch die Hoffnung, dass jemand mit ein wenig Sach- und Menschenkenntnis deine "Spielchen" hier durchschaut.


Beitrag anzeigenZitat (Funraver: 11. Januar 2018 - 21:48)

Wovor warnst du jetzt eigentlich?
Nachdem was du hier 'vom Stapel' lässt , scheint es sich garnicht
nur allein um ein etwaiges aus deiner Sicht fehlerhaftes BIOS,
sondern viel mehr um deine eigene Zusammenstellung der Komponenten
und deren Harmonie zueinander zu handeln.

Da kommt man auch mit 'konstruktiven' Vorschlägen auch nicht weiter,
wie man sieht.

Mein Tip wenn du das mit dem Board nicht hinbkommst: Verkaufe es und
hole dir ein anderes von einem anderen Hersteller. Aber ein Hinweis
auch bei anderen Hersteller gibt es 'as absurdum' führende QVL.



Ich muss jetzt auch schmunzeln. :)



Um die Zusammenstellung meiner Komponenten?
Auch wieder ein kläglicher Versuch mich bzw. meine Aussagen in ein falsches Licht zu rücken...

Die einzige Komponente, die bei dieser Problematik relevant ist, ist doch die CPU (und das Mainboard - wofür, ganz überraschender Weise, ja der Hersteller des BIOSs verantwortlich ist).

Und - wer hätte es gedacht - die 1600X CPU steht auch auf der CPU QVL von Gigabyte ;-)

Die entscheidende Frage, die man an dieser Stelle stellen kann oder vielleicht sogar muss:

Schadet es der CPU mittel- oder langfristig, wenn sie mit Spannungen > 1,425V befeuert wird?


Ja, wäre jedenfalls die landläufige Meinung, die man in jeder Diskussion zu dem Thema lesen kann.

Wenn das also wirklich zutreffend ist, dann ist wohl eine Warnung mehr als angebracht, wenn der Hersteller des Mainboards (und somit logischer Weise auch des offiziell dazugehörigen BIOS) ständig diese "Grenze" überschreitet und somit eine Beschädigung der Kundenhardware billigend in Kauf nimmt!

Der angezeigte VCORE-Wert im BIOS liegt teils bei 1,522V...
Unter Windows im idle liegen sie ab und zu sogar bei 1,544V - das ist doch wirklich völlig überzogen!
Im US-Gigabyte-Forum wird sogar von 1,7V (gleichs Board / gleiches BIOS / andere Hardwarekomponenten) berichtet.



Ich frage mich schon die ganze Zeit wo dein Problem liegt?
Vielleicht Gigabyte-Fanboy oder vielleicht Spaß am "Rumtrollen"?



@gazi38

Erneut vielen Dank für deinen Beitrag und dass du dir über diese Thematik Gedanken machst.

Sollte sich nicht kurzfristig abzeichnen, dass demnächst ein F11 kommt, werde ich wohl auf das F9a zurückflashen.

Die landläufige Meinung zur RAM-Taktung unter Ryzen sagt ja aus, dass 3200 MHz optimal sind bzw. die Performance davon sehr positiv beeinflusst wird.
Daher wäre mein Ziel meinen RAM auch auf 2933 MHz zu betreiben.

Dadurch erhoffe ich mir bei meinen 32GB eine bessere Performance für meine parallel laufenden VMs und etwas höhere "Min. FPS" in Spielen.


In meinem Freundes- und Bekanntenkreis hat leider niemand (mehr) eine AMD-CPU.
Im Gegenteil - ich wurde damals angeguckt als wäre mir ein dritter Arm gewachsen, als ich erzählt hatte, dass ich mir ein neues System auf Ryzen-Basis zusammenbauen werde.
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#22 Mitglied ist offline   Funraver 

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geschrieben 14. Januar 2018 - 01:26

Beitrag anzeigenZitat (maku: 12. Januar 2018 - 21:30)

Aber das hast du ja bereits wieder eindrucksvoll am Ende deines Beitrags bewiesen, dass du unsere Aussage zur QVL anscheinend nicht verstanden hast oder sie schlicht nicht verstehen willst.

Leider falsch. Du hast es nicht verstanden.

Beitrag anzeigenZitat (maku: 12. Januar 2018 - 21:30)

Und - wer hätte es gedacht - die 1600X CPU steht auch auf der CPU QVL von Gigabyte ;-)


Dein RAM jedoch leider immernoch nicht ;-)


Beitrag anzeigenZitat (maku: 12. Januar 2018 - 21:30)

"Jahrelange Erfahrung" ist natürlich gut - jahrzehntelange Erfahrung ist aber auch nicht zu verachten... ;-)


Achso, und deswegen hast du aufgrund dieser Erfahrung einfach so dein BIOS
geflasht ohne drüber nachzudenken.

Auch müsste dir schon beim 1. oder 2. Tag wo die Komponenten geliefert/eingebaut
wurden, besagte Fehler mit der Spannung u.a. anderes aufgefallen sein.
Das 14tägige Umtauschrecht hast du wohl offenbar übersehen.
Tolle jahrzehntelange Erfahrung hast du , alle Achtung ;-)


Beitrag anzeigenZitat (maku: 12. Januar 2018 - 21:30)

Die entscheidende Frage, die man an dieser Stelle stellen kann oder vielleicht sogar muss:
Schadet es der CPU mittel- oder langfristig, wenn sie mit Spannungen > 1,425V befeuert wird?


Wenn man eine ordentliche Wasserkühlung benutzt, eher nicht so sehr.

Beitrag anzeigenZitat (maku: 12. Januar 2018 - 21:30)

Ich frage mich schon die ganze Zeit wo dein Problem liegt?
Vielleicht Gigabyte-Fanboy oder vielleicht Spaß am "Rumtrollen"?


Das Problem ist das du mir nicht glaubst oder Sachen in Frage stellst
die offenbar eindeutig sind und du an besseres glaubst/hoffst. Du redest hier von jahrzentelanger Erfahrung und hängst dich jetzt an so 'nem -entschuldige bitte und mit Verlaub gesagt- Pippikram auf.

Ja ich finde Gigabyte gut, ich arbeite sogar mit denen zusammen. Der Weg
ins Gigabyte Forum war ein Wink mit dem Zaunpfahl.

Und nein ich trolle nicht herum, du verstehst bzw. siehst es nur falsch.
Ich bin zwar verantwortlich für was ich schreibe, wie es aber verstanden
wird liegt nicht in meiner Verantwortung.

Schade zu hören das es nicht mit dem Support seitens Gigabyte klappt.
Eventuell wäre direkt ein RMA Ticket erstellen eine bessere Idee gewesen u.U.

Ein öffentliches F11 BIOS ist bisher noch nicht in Sicht.

Wenn bei der F9a 'nur' Problem mit der Spannung ist, so kann man doch
versuchen manuell runterzuregeln und immer nachmessen.
VDrops sind nie ausgeschlossen, je nach Netzteil, sind da oft Toleranzen wo
es um 0,05-0,1 Volt schwanken kann. Unschön sowas.
Und in Windows wärend des Einstellen der VCore idealerweise den
Energiesparmodus auf Höchstleistung stellen.

Mehr wüsste ich jetzt nicht. So sieht das doch nicht nach rumtrollen
für dich aus oder? Wie du siehst machen sich andere auch Gedanken.. :unsure:

Viel Erfolg.
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#23 Mitglied ist offline   maku 

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geschrieben 14. Januar 2018 - 10:02

Einfach nur erbärmlich was hier mittlerweile von dir kommt aber ich werde jetzt nicht mehr auf deine Sticheleien und subtilen Anfeindungen eingehen.
Troll doch bitte wo anders weiter.

Wie gesagt:
Jeder mit ein bisschen Sachverstand und Menschenkenntnis sollte das anhand deiner letzten Beiträge sehr gut sehen können, was "hier abgeht".


Für die stillen Mitleser (die sich vermutlich ihren Teil zu Funraver denken) noch ein Hinweis am Rande:
Der Tenor in seinem letzten Beitrag geht ganz stark in Richtung der "Argumentation" des miserablen Gigabyte Supports (er scheint wohl in der Tat "sehr eng" mit denen zusammenzuarbeiten)!

Der Kern deren Aussagen ist da ebenfalls immer:
Wir können zu nichts etwas sagen/sind für nichts verantwortlich.
Im Zweifel ist AMD oder ein anderer Hersteller Schuld.
Ihnen steht aber frei das Mainboard zurückzuschicken - sie bekommen dann das gleiche Revision 1.0 Board, mit dem gleichen vermurksten BIOS.
Kundenprobleme mit unserer Hardware interessieren uns nicht.
0

#24 Mitglied ist offline   Funraver 

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geschrieben 14. Januar 2018 - 12:03

Beitrag anzeigenZitat (maku: 14. Januar 2018 - 10:02)

Einfach nur erbärmlich was hier mittlerweile von dir kommt aber ich werde jetzt nicht mehr auf deine Sticheleien und subtilen Anfeindungen eingehen.
Troll doch bitte wo anders weiter.


Ich habe lediglich versucht dir zu helfen.

Der einzige der sich lächerlich macht mit aller Armseligkeit bist
offenbar du.

Kurz zusammengefasst:

Du hast dich vorab vor Kauf der Komponenten informiert.
Dein RAM war damals am Anfang nicht in der QVL.

Dennoch hast du dich entschieden diesen zu kaufen/zu verwenden.
Somit hast du eventuelle Probleme billigend in Kauf genommen.

Auch in einer späteren Revision der QVL, die nach Bereitstellung
eines neuen BIOS veröffentlicht wurde, war dein RAM noch immer
nicht aufgeführt.

Du hast jetzt allerdings gehofft/geglaubt, ein BIOS Update würde
deine Probleme beheben oder verbessern.

Da in der Beschreibung des neuen BIOS aber keine beschriebene Besserung
deiner Probleme aufgeführt wurde, und du aber dennoch einfach das BIOS
geflasht
hast, hast du erneut weitere Probleme billigend in Kauf genommen.

Es wurde bereits auch mehrfach darauf hingewiesen nicht einfach so
aus Update-Lust zu flashen, auf der Internetseite selbst und auch hier
im Forum durch andere User.

Beitrag anzeigenZitat (maku: 14. Januar 2018 - 10:02)

Für die stillen Mitleser (die sich vermutlich ihren Teil zu Funraver denken)


Die Frage ist eher, was andere Leser von dir denken?

Denn ich versuche dir zu helfen und habe sogar im letzten Beitrag von mir
eine konstruktive Möglichkeit der VCore Senkung vorgeschlagen.

Da du ja berichtest mit der F9a wäre ansonsten alles soweit fehlerfrei
bei dir?

Und was tust du? Mit Hass und Verachtung gegenübertreten.
Und nichtmal eine Äußerung über einen evtl. bereits
fehlgeschlagenen VCore Änderungsversuch.

Beitrag anzeigenZitat (maku: 14. Januar 2018 - 10:02)

Kundenprobleme mit unserer Hardware interessieren uns nicht.


Und aus diesem Grund habe ich ja versucht zu helfen.

Abschließend zusammengefasst:
-erhöhte VCore lässt sich manuell regeln
-evtl. erhöhte CPU-Temperaturen kann man mit besserer Kühlung entgegenwirken
-Lüftersteuerung kann man notfalls eine zusätzliche erwerben/verwenden.
-oder andere Lüfter ausprobieren

Schmunzel und tschüss. :smokin:
0

#25 Mitglied ist offline   maku 

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geschrieben 14. Januar 2018 - 13:37

Ich hätte diesen Unfug wirklich nicht lesen sollen - jetzt ärgere ich mich wieder massiv, was doch manche Leuten mit ihrer selbstgefälligen Art meinen, mit ihrem gefährlichen Halbwissen und/oder einfach Unwahrheiten, in Foren posten zu müssen.

Das QVL-Thema wurde dir jetzt schon von zwei Seiten ausführlich versucht nahe zu legen - es ist einfach sinnlos/hoffnungslos mit dir!

Der Grund wird vermutlich ein ganz trivialer sein: Forentroll
Vermutlich amüsiert es dich jetzt köstlich, dass du es wieder geschafft hast mich zu ärgern ... aber ok, diesen Triumph lasse ich dir.

Aber immerhin:
Bei deiner Hilfe "bessere Kühlung" und "andere Lüfter" musste ich dann doch noch herzhaft lachen.
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#26 Mitglied ist offline   Eisbaerle 

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geschrieben 14. Januar 2018 - 13:48

Beitrag anzeigenZitat (maku: 14. Januar 2018 - 10:02)

Für die stillen Mitleser (die sich vermutlich ihren Teil zu Funraver denken)....


Über Funraver denke ich mir: Respekt wie lange er es durchhält Dir helfen zu wollen.
Der gute Mann muß ja Nerven wie breite Nudeln haben.
Ich glaube bevor Du (maku) von anderen Lösungsvorschläge annimmst die in eine andere Richtung, wie von Dir auserkoren gehen kann man eher einen Berg davon überzeugen auf die Seite zu gehen damit man eben durchkommt.

Alle die nicht mit Dir der Meinung sind das Gigabyte scheiße ist haben anscheinend keine Ahnung... :rolleyes:

Woher soll AMD wissen welche Komponenten Gigabyte, Asus, Asrock, MSI und wie sie Alle heißen auf ihre Boards verbauen?
AMD kann da nur die Aussage treffen welche Komponenten theoretisch mit ihrer CPU laufen.
Aber wie welche Kombination von Komponenten läuft wissen die auch nicht. Da muß man sich auf den Motherboard-Hersteller verlassen. Der ist der Einzige der weiß was er auf sein Board alles draufpackt.

Ich habe mich jedenfalls an die Liste von Gigabyte gehalten und mein System läuft ohne Probleme und mit jeder neuen Bios-Version kamen Verbesserungen hinzu.
Vielleicht hatte ich ja einfach nur Glück?
Wie viele andere auch.

Und das sage ich als EPOX-Fanboy. Schade daß es von denen keine MBs mehr gibt...



In den anderen Forem konnte Dir wohl auch nicht geholfen werden?

https://www.pcwelt-f...aming-5.517007/

http://www.tomshardw...370-gaming.html

http://forum.chip.de...-a-1880258.html

http://www.tweakpc.d...igabyte-ga.html


Du scheinst ja als einziger in diesen Foren davon betroffen sein?!
Du solltest vielleicht mal eine Umfrage machen wie viele diese MoBo CPU Kombination auch am Laufen haben und dann im zweiten Schritt nachhaken ob die Anderen auch diese Spannungsprobleme haben. Und eventuell das am Besten in allen Foren die Du finden kannst parallel. :wink:
Und wenn die Anderen mit der Kombi kein Spannungsproblem haben mal die restlichen Komponenten vom PC vergleichen. Ich denke wenn Alle mit der CPU-MoBo Kombi das Problem hätten würde es in dem Thread hier noch einige andere Wortmeldungen geben. Aber hier scheinst Du ja der Einzige zu mit dem Problem zu sein.

Du denkst jetzt bestimmt. Die anderen haben es auch und Du bist halt der Einzige der schlau genug ist um das Problem zu erkennen.
Und eventuell hast Du ja damit recht... :rolleyes:

Dieser Beitrag wurde von Eisbaerle bearbeitet: 14. Januar 2018 - 13:50

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#27 Mitglied ist offline   maku 

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geschrieben 14. Januar 2018 - 17:14

Ich habe jetzt nochmals Einiges ausprobiert, getestet, analysiert und konnte letztendlich selbst eine "Lösung" bzw. einen Work-around für die F10-BIOS-Probleme finden.

Nachdem ich mit dem F10 leider auf keinen grünen Zweig gekommen bin, habe ich gestern Abend wieder das F9a geflasht.
Da lief soweit ja alles bis auf die Spannungen, die beim F9a zwar besser als beim F10, aber immer noch ziemlich von optimalen Spannungswerten entfernt waren.


Also habe ich mich nochmals ausführlich mit diversen Einstellungen diesbezüglich beschäftigt.


Was ich jetzt definitiv sagen kann ist, dass wenn ich den CPU-Boost im BIOS von "auto" auf deaktiviert stelle und im Anschluss das System "benchmarke", gehen die VCORE Spannungen im idle und unter Volllast nicht mehr über 1,188V raus (HWiNFO64 zeigt auch direkt CPB deutlich als deaktiviert an)!

Die SoC Voltage liegt jetzt auch wesentlich geringer bei durchgängig/konstant 0,862V - im Vergleich zu 1,235V davor!


Die Kerne laufen dann danach alle konstant auf dem Standardtakt von 3,6 GHz (und nicht mehr auf mindestens 3,7 GHz wie davor).
Das bedeutet, dass das Mainboard / F10 BIOS "out of the box" mit den default-Einstellungen sogar permanent die CPU übertaktet!

Allerdings boosten die Kerne (maximal 2 gemeinsam) jetzt auch nicht mehr auf 4,1 GHz hoch, wenn mal kurzfristig Leistung für Non-Multi-Core-Anwendungen benötigt wird. Außerdem taktet die CPU jetzt auch nicht mehr runter - bleibt eben konstant im idle und unter Volllast auf allen Kernen bei 3,6 GHz stehen.


Die CPU-Temperatur im idle liegt jetzt im Durchschnitt auch gut 5 Grad (32 vs 37 Grad) unter der Temperatur im Vergleich zur Situation, wenn der Boost noch aktiviert ist (und ja, das 20 Grad offset ist da logischerweise schon berücksichtigt).


Nochmals zur Erinnerung:
Davor lagen die VCORE-Werte im idle zum Teil bei 1,544V (man konnte aber auch schon von 1,7V lesen)!


Man kann also festhalten, dass das Mainboard/F10-BIOS (und auch das F9a in leicht abgeschwächter Form) mit auto/optimized defaults/out of the box Einstellungen für CPU und RAM, zu hohe VCORE-Spannungen fährt!

Das XMP-Profil läuft unter dem F9a jetzt auch wieder einwandfrei.


Abschließend kann man also sagen, mit dem F9a (also vor dem AGESA 1.0.7.2a Update) und deaktiviertem CPB sind die Spannungen im grünen Bereich.
Leider muss man dann eben auf das CPB-Feature verzichten!



Demnach muss man also ein AMD-Feature der CPU abschalten, damit das Gigabyte-Mainboard auf Dauer die teure Hardware nicht beschädigt...

Wirklich ganz, ganz schwache Leistung (im idle wird mit aktivem CPB kontinuierlich immer mal wieder "lustig drauf los" geboostet - vermutlich führt das auch zu der durchgedrehten Lüftersteuerung unter dem F10)!

Schon irgendwie traurig, dass man solch einen Tipp nicht mal vom Gigabyte-Support bekommt.
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#28 Mitglied ist offline   maku 

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geschrieben 13. Februar 2018 - 20:49

Abschließend noch von meiner Seite zu diesem Thema, habe ich mir mal die Zeit genommen und den technischen Gigabyte-Support angerufen (rein Interesse halber - um mal herauszuhören, wie deren Support-"Experten" generell mit dem Thema umgehen - meinen Work-around bzw. die Not-Lösung hatte ich nicht erwähnt).

Am Ende hatte ich ca. eine Stunde mit dem Support telefoniert.


Für alle Interessierten nachfolgend mal das Telefonat mit dem technischen Support von Gigabyte kurz zusammengefasst:

Es wurde wirklich sehr energisch und gebetsmühlenartig wiederholt, dass sie überhaupt keinen Einfluss auf BIOS-Updates haben, da sie sich meistens auf AGESA-Updates beziehen.
Hierbei würde es sich um eine Blackbox handeln, die sie einfach nur 1:1 übernehmen. Deshalb wäre da auch einzig und allein AMD für verantwortlich.


Außerdem hat der Support-Mensch mehrfach betont, dass QVL-Listen absolut keine Aussagekraft hätten, da sie für AGESA-Updates nicht entsprechend aktualisiert werden.
Deshalb können sie da jetzt auch nichts daran ändern, wenn "AMD entschieden hätte, dass sie mein RAM-Kit mit dem neuen AGESA-Update nicht mehr voll unterstützen möchten".
Sie können da dann nichts für mich tun, da sie ja wie gesagt keinen Einfluss darauf hätten.

Die RAM-Kompatiblität würde einzig und allein durch AMD festgelegt und nicht durch Gigabyte (so viel also zu den unbeirrbaren Verfechtern der QVLs)!

Auf meinen Einwand, dass der RAM aber mit einem AM4-Board (mit der gleichen CPU) eines Mitbewerbers mit einem BIOS, das auch schon das neue AGESA-Update beinhaltet, einwandfrei mit dem XMP-Profil funktioniert, meinte der Support-Mensch dann, dass der Mitbewerber dann eben die Blackbox von AMD geöffnet und verändert hat.
Sie würden das aber selbst nie machen und werden sich an die AMD-Vorgaben halten.


Ich könne beruhigt und mir sicher sein, dass es keine Maximal-Spannungen bei Ryzen gibt und das Mainboard über genügend Schutzabschaltungen und Überspannungsschtzvorrichtungen verfügen würde, die greifen würden bevor es zu einem kurz- oder langfristigen Schaden an der Hardware kommt.
Was solch eine Aussage im Falle eines Garantieantrags wert ist würde mich ja mal brennend interessieren...

Die Spannungen würden von AMD durch die AGESA-Updates vorgegeben/definiert und die würden ja wissen, was für ihre Hardware gut wäre.
Was in irgendwelchen Foren und Portalen zu den Ryzen-Spannungen gesagt bzw. geschrieben wird sei ohnehin Mumpitz...


Eine mehr als sinnfreie Antwort auf meine Frage zum Thema "Was muss ich bei der Aktivierung/Einstellung von Secure Boot im BIOS beachten" bekam ich übrigens auch noch:
Sie würden empfehlen Secure Boot einfach nicht zu beachten und da nichts einzustellen.
Secure Boot wäre nur dann zwingend notwendig, wenn ich BitLocker einsetzen möchte und der enorme Nachteil wäre, dass wenn ich irgendetwas an meiner Hardware ändern würde, wie z. B. ein RAM-Modul wechseln, der Rechner nicht mehr booten könne.
Ich solle doch einfach ein Passwort im BIOS einstellen, ohne das der Rechner nicht hochfährt - dann wäre ich genau so sicher......
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