WinFuture-Forum.de: Sicherung fliegt raus, wenn der PC angeschaltet wird - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Sicherung fliegt raus, wenn der PC angeschaltet wird


#1 Mitglied ist offline   Future010 

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geschrieben 25. Juli 2016 - 09:57

Hi zusammen,

ich habe derzeit das Problem, dass sobald ich meinen PC einschalte die Sicherung im Keller raus fliegt.
Ich vermute, dass der Einschaltstrom der Steckdosenleiste (PC sitzt zusammen mit 3 Monitoren und 1 Laptop Netzteil) einfach zu hoch ist.

Ich habe schon im Sicherungskasten meines Hauses nachgesehen und dort wurden vor 15 Jahren (so alt ist das Haus) Hager 16A Leitungsschutzschalter eingebaut.

Jetzt ergeben sich gleich wieder viele Möglichkeiten, um das Problem zu beheben. Ich könnte einen 32A Leitungsschutzschalter einbauen oder eine Art Einschaltstrombegrenzer (wenn es sowas gibt)

Jetzt aber mal nachgefragt, hat jemand praktische Erfahrungen damit?

Danke!
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#2 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 25. Juli 2016 - 10:03

Wenn das Ding mit 16A gesichert ist, kommen da 16A rein. Oder soll das Haus abfackeln?

- Verteil die Last auf die Steckdosen; oder
- Schalt den Kram nacheinander an.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#3 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 25. Juli 2016 - 10:17

Erstmal solltest du überprüfen was alles am Sicherungsautomaten hängt.
Wenn es nur der PC, 3 Monitore und das Netzteil ist läuft da nämlich irgendwas schief, das sollte zusammen in keinem Fall mehr als die 3500 Watt haben mit der die Leitung belastet werden darf. Der Automat darf also nicht fliegen.
Wenn sonst nichts an der Leitung hängt muss ein Defekt ausgeschlossen werden.
Der Defekt könnte natürlich auch beim Sicherungsautomat selbst liegen.
Das austauschen der Sicherung auf 32A ist wahrscheinlich keine gute Idee, da vermutlich 1,5mm²-Leitungen verlegt sind, die auch nur mit den 3500Watt belastet werden sollten (16A*240Volt=3840 Watt maximum). Das kann sonst bis zum Schmorbrand führen, da die Leitung für eine solche Last nicht ausgelegt ist.
Deshalb besser überprüfen was da die Leitung dermassen leersaugt, dass der Automat auslöst. Muss ja einen Grund haben.

Achso, Einschaltstrombegrenzer funktionieren hier nicht, die sind für ohmsche Lasten, also z.b. Elektromotoren, Heizspiralen etc, also Geräten, denen egal ist ob 150Volt oder 240 Volt fliessen. Bei induktiven Lasten wie Netzteilen etc. wird das zu bösen Fehlern führen.
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#4 Mitglied ist offline   Future010 

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geschrieben 25. Juli 2016 - 10:18

Moin Ralph

Nein, das Haus soll natürlich stehen bleiben, es gibt aber verschiedene Toleranzen und Fertigungsstandards.
16, 20, 25, 32 .... Ich habe gehofft hiermit was regeln zu können, da die eigentlich nicht so teuer sind. Ich hab nur leider kein praktisches Wissen.

Moin Samstag,

Danke für deine Antwort!
Das hilft mir doch glatt weiter!

Zitat

Achso, Einschaltstrombegrenzer funktionieren hier nicht, die sind für ohmsche Lasten, also z.b. Elektromotoren, Heizspiralen etc, also Geräten, denen egal ist ob 150Volt oder 240 Volt fliessen. Bei induktiven Lasten wie Netzteilen etc. wird das zu bösen Fehlern führen.


Das hätte man sich fast denken können, stimmt. Dann muss irgendwo ein Fehler im Stromkreis liegen. Die Lasten, da stimme ich zu, müssten eigentlich ausgehalten werden...


Ich muss gestehen den Leitungsdurchmesser habe ich nicht berücksichtigt, was hier ganz besonders wichtig ist. Sonst stimmen meine Berechnungen überein...

Dieser Beitrag wurde von Future010 bearbeitet: 25. Juli 2016 - 10:27

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#5 Mitglied ist offline   Wiesel 

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geschrieben 25. Juli 2016 - 11:22

C32 entspricht im Kurzschlussfall bis zu 320 A auf der Leitung. Ist die zu lang und falscher Querschnitt brennt das Haus bevor der Automat kommt.

Besorg dir ein Zangenamperemeter und messe den Strom der schon vorm einschalten am Automaten fließt.
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#6 Mitglied ist offline   Future010 

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geschrieben 25. Juli 2016 - 12:13

Danke Wiesel das werde ich mal machen zusätzlich prüfe ich heute die Leitungen.

Das Netzteil werde ich ebenfalls heute aufschrauben. Ich habe eher Ahnung, was Mikroelektronik betrifft, das ist eher meine Domäne. Da kenne ich mich auch bestens aus, aber diese "Haushaltselektrik" das ist nicht so mein Fall.

Ich hoffe nur, das die Leitungen "schon" dick genug sind und man da damals was gutes verbaut hat. Ich habe aber was das Netzteil betrifft ein ungutes Gefühl, ich würde fast behaupten, dass dort der Fehler stecken könnte.
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#7 Mitglied ist offline   Wiesel 

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geschrieben 25. Juli 2016 - 13:45

So pi mal Daumen tippe ich auf einen defekten Kondensator. Gibt es da einen Durchbruch des Elektrolyt ist der Strom zu hoch.
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#8 Mitglied ist offline   xerex.exe 

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geschrieben 25. Juli 2016 - 14:47

Boah was für eine Idee anstatt den Haushaltsüblichen 16 A LSS einen mit 32 A einzubauen.

Mensch du machst doch als Feinsicherung auch nicht einfach anstatt 2,5 A eine mit 5 A rein ...


Hier ist definitiv dein Netzteil einfach nur im Eimer ... Steck den PC einfach mal an einen anderen Stromkreis, passiert das gleiche ist es der PC.
lalala:

lieber außenseiter sein als dummes spießer schwein
ich brauche niemand der mir sagt was ich zu tun und lassen hab *sing*

:lalala
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#9 Mitglied ist offline   Future010 

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geschrieben 25. Juli 2016 - 17:56

So nochmal alles genau geprüft. Der Fehler lag, wie von mir und euch befürchtet im Netzteil (so ein Mist). Hab das Teil noch selbst gefixt.
Also läuft nun wieder alles
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#10 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 26. Juli 2016 - 14:35

Na, was ein Glück dass dir da die Sicherung gefetzt ist und nicht das Netzteil abgefackelt ist.
Da müssen ja herstellerseitig alle Schutzvorrichtungen versagt haben, sofern überhaupt eine verbaut war.

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 28. Juli 2016 - 22:16

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