WinFuture-Forum.de: WD MyCloud Mirror 8TB an Fritz Box 7490? - WinFuture-Forum.de

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WD MyCloud Mirror 8TB an Fritz Box 7490?


#1 Mitglied ist offline   bandchef 

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geschrieben 30. Juni 2016 - 18:49

Hi Leute,

ich möchte mir einen WD MyCloud Mirror 8TB zulegen. Ich besitze zudem eine FritzBox 7490. Ist es möglich die MyCloud an einen der vier Ethernet-Anschlüsse der FritzBox anzuschließen, um dann per W-LAN auf die MyCloud zuzugreifen? Mir ist klar, dass die Geschwindigkeit durch das W-LAN gedrosselt werden wird. Da ich die WD aber nicht für schnelle Geschwindigkeiten kaufen werde und ich schon mal eine USB-Platte an der FritzBox als NAS-Speicher konfiguriert habe und damit ca. 6MB in jeglichen Fällen erreicht habe und mir das gereicht hat, kann die WD also nicht falsch von mir eingesetzt werden.

Meine Frage ist eben mehr, ob die Ethernet-Anschlüsse der FritzBox die richtigen zum Verbinden des WD NAS ist.

Weiß das jemand?


Wie bekomme ich beim ersten Kopieren meine ca. 1TB großen Datensammlung auf das NAS? Ich habe schon gelesen, dass das NAS an einen Switch (FritzBox) per Ethernet-Kabel angeschlossen werden soll. Zudem den PC ebenfalls per Ethernet an die FritzBox. An den PC dann die externe USB-HDD anschließen. Und wie geht's dann weiter?

Wie kann ich in Windows das NAS dann einbinden?

Ich habe schon viel über die Indizierung der Daten durch das NAS gelesen. Welche Vorteile bringt eine solche Indizierung, denn ohne einen Grund wird WD diese Funktion schon nicht eingebaut haben! Und wie kann man diese Funktion ggf. abschalten?

Danke für eure Antworten!
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#2 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 30. Juni 2016 - 20:17

- Die Ethernetbuchsen sind normale IEE 802.3ab (1000Base-T) Anschlüsse.
- Für die initiale Bestückung... kannst Du das Ding genausogut am Ethernetanschluß lassen. Das Ding macht (bis zu) 125MB/s mit; schneller sind die Festplatten in dem Teil auch nicht.

Das hat auch den Vorteil, daß Du das Ding nativ formatieren kannst (je nachdem was da unterstützt wird). NTFS auf Linux wäre albern, müßtest Du aber machen, wenn das Ding an USB soll. Alternativ ext* oder sonstwas, aber dann bräuchtest Du ein Linux zum Befüttern.

- Was den Zugriff angeht, stinknormal über UNC-Pfade wie jedes Netzlaufwerk auch. Gib dem Ding irgendeinen vernünftigen Namen - und sei es nur "NAS" -- und dann erreichst Du es über \\NAS (oder \\<IP-Adresse>) und kriegst da dann die Freigaben. Optional lassen sich diesen noch Laufwerksbuchstaben zuweisen (vom Windowsclient aus). Sagen wir, Z:. Das geht oben über "Netzlaufwerk verbinden" im Explorer.

- Die Indizierung ist immer so ne Sache. Das muß unterstützt werden. Dateisystembasierte Indizes gibt es nach wie vor nicht. Heißt, wenn Du von Windows über Freigaben zugreifst, bringen Dir Indizes überhaupt gar nix. Wenn es aber eine Weboberfläche gibt und Du nutzt die (und nutzt die gerne) dann kann so ein Index schon Sinn machen. Jedenfalls dann, wenn dort eine Suche implementiert ist, welche besagten Index auch nutzt (geh ich mal von aus bei 8TB maximalem Datenvolumen).

- Komplett unabhängig davon schlage ich angesichts von 8TB Datenvolumen außerdem vor, einen eigenen Index zu erstellen. Je nach verwendeten Clientbetriebssystemen könnte das ein simpler Dump von [dir] sein (Windows), wobei zB die Ausgabe von
dir /a-d/S/B \
in eine Textdatei geschrieben werden könnte. Oder halt per irgendwelcher Software, die sowas macht. Unter Unixoiden wie Linux gibt's locate und updatedb (als Teil der findutils), das macht dasselbe (updatedb erstellt den Index, locate durchsucht).

- Den "Windowsindex" müßtest Du mit
find /i "<Zeichenfolge>"
durchsuchen. Haken: Dauert ewig, weil lineare Suche. locate ist da signifikant schneller (binäre Suche).
- Haken bei beiden: Du mußt wissen, WONACH Du suchst. Es werden jeweils nur Dateipfade indiziert. Willst Du mehr, brauchst Du eine vernünftige Software, die sowas kann. Die dann allerdings testen, ob und wie schnell das geht und vor allem, was sie kann. Kostet erwartungsgemäß auch Geld und Systemressourcen, wenn das läuft.

- Wichtig, bei solchen Größen ist die Ordnung auf dem Datenträger essentiell. 234531-ein-halb Order auf neunundzwanzig Ebenen und ich garantiere Dir, daß Du Deine Dateien niemals wiederfindest ohne ein brauchbares Suchwerkzeug.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 30. Juni 2016 - 20:23

"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#3 Mitglied ist offline   bandchef 

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geschrieben 30. Juni 2016 - 22:31

Ralph:
- Für die initiale Bestückung... kannst Du das Ding genausogut am Ethernetanschluß lassen. Das Ding macht (bis zu) 125MB/s mit; schneller sind die Festplatten in dem Teil auch nicht.

Es macht also keinen Unterschied ob ich das NAS direkt an den PC anschließe und dann die Daten von der USB HDD am PC auf das NAS kopiere oder den pc wie NAS an die FritzBox anschließe und dann die Daten von der USB HDD am PC auf das NAS kopiere?


Ralph:
Das hat auch den Vorteil, daß Du das Ding nativ formatieren kannst (je nachdem was da unterstützt wird). NTFS auf Linux wäre albern, müßtest Du aber machen, wenn das Ding an USB soll. Alternativ ext* oder sonstwas, aber dann bräuchtest Du ein Linux zum Befüttern.

Mit welchem Format ist das NAS denn formatiert wenn ich es auspacke? Ich will über OS X und Windows (7) mit WLAN drauf zugreifen, wenn es an der FritzBox angeschlossen ist.
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