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Nachrichten zum Thema: Linux
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Ubuntu und Ubuntu Distris nicht empfehlenswert ? laut prism-break


#1 Mitglied ist offline   Fat Tony 

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geschrieben 02. September 2015 - 17:03

Hallo,

durch zufall bin ich heute auf die Webseite prism-break.org gestoßen,und da wird proprietärer Software nicht empfohlen.

Warum nicht Ubuntu?
Ubuntu wird nicht von PRISM-Break vorgeschlagen, weil es standardmäßig Werbung von Amazon und Datenlücken enthält und
somit Daten an Dritte sendet. GNU/Linux-Distributionen, welche auf Ubuntu basieren, sind ebenfalls nicht zu empfehlen.

Stattdessen empfiehlt prism-break.org zum Beispiel Debian,Fedora,ArchLinux oder Open SUSE.

Auch wird Google Chrome und Opera nicht empfohlen,stattdessen empfiehlt prism-break.org Thunderbird oder/und Evolution.

Ist die Webseite vertrauenswürdig und kann man prism-break.org glauben bzw.ist sie zuverlässig ?
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#2 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 02. September 2015 - 18:43

Lies dir doch einfach mal die dazugehörigen Artikel durch. Da steht auch drin, wie man den Datenabfluß zu Amazon deaktiviert.

Ansonstenhat Ubuntu bei mir und einigen anderen (vor allem Debianern) seit spätestens vorletzem Monat endgültig verschissen.
Grund ist einerseits die jahrelange Politik Ubuntus, von Debian zu nehmen (Ubuntu ist ein Debian-Derivat), aber ungern zu geben. OpenSource/freie Software funktioniert anders.

Der Zweite Grund ist die Änderung der Lizenzpolitik. So daf ab sofort kein Ubuntu-basiertes Produkt mehr vertrieben werden wenn nicht entweder Canonical zustimmt oder sämtliche Trademarks (dazu gehört auch das bloße auftauchen des Wortes Ubuntu in manpages und in Kommentaren im Quellcode) entfernt und das gesamte Betriebssystem von Grundauf neukompiliert wird.
OpenSource/freie Software funktioniert anders.

Ansonsten ist die Einstellung von PRISM-Break ja ziemlich eindeutig: proprietäre Produkte sind unkontrollierbar. Keiner kann nachvollziehen, was die Software wirklich tut, höchstens die Symptome sind durch Reverse Engineering zu ermitteln.

Bei freier Software besteht die Möglichkeit zu überprüfen, was die Software tut.
Die wenigsten tun dies, denn dafür ist neben jeder Menge Zeit und Koffein auch ein wenig Ahnung von Informatik und dem speziellen Themengebiet der Teilprogramme notwendig.
Wenn man als einfacher User allerdings denjenigen vertraut, die ein tiefes Codeaudit durchgeführt haben und der Software bescheinigen, dass sie sauber ist, dann kann man sich in Sicherheit wiegen.

Google-Software ist größtenteils proprietär auch wenn Google wohl mit zu den aktivsten im aufspüren und anmahnen von Sicherheitslücken gehört. Daher unkontrollierbar und nebenbei sollte ja mittlerweile jedem bekannt sein, dass Google sein Geld mit der Verwertung von Nutzerdaten sammelt.

Prism-Break behauptet nicht, dass die beworbene Alternativsoftware völlig sicher ist, denn das kann keiner sicherstellen.
Es wird lediglich informiert, warum man welche Software meiden sollte, wenn einem Privatsphäre wichtig ist und empfiehlt Alternativen.


Siehe auch der Disclaimer links auf der Startseite. unten auf JEDER Seite.

PS: wie Thunderbird als Ersatz für Chrome herhalten soll, ist mir schleierhaft. Das eine ist ein Mail-Client, das andere ein Browser. Da wirst du dich wohl verlesen haben.

Ansonsten kann ich das, was die Kollegen [majuss|CaptainStor] in dem anderen Forum so geschrieben haben, nur unterstreichen.

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 02. September 2015 - 18:56

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