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Nachrichten zum Thema: Sicherheit
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Backup in die Cloud


#1 Mitglied ist offline   mozartstadt 

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geschrieben 02. Januar 2015 - 09:25

Hallo zusammen!

Habt ihr schon Erfahrungen in Bezug auf Backups in die Cloud?
Ich möchte gerne meinen Benutzerordner von Windows in die Cloud sichern. Natürlich soll alles "sicher" und verschlüsselt sein.
Es sind so ca. 100 GB die ich im Benutzerordner gespeichert habe.

Zusätzlich sichere ich das System - IMAGE auf eine externe Festplatte mit Macrium Reflect.

Bisher habe ich es immer so gemacht, dass ich zusätzlich auf einen USB Stick gesichert habe, dies war jedoch nur sehr unregelmäßig und dann habe ich wieder den USB Stich vergessen, weil dieser ja - nicht wie die externe HDD - nicht immer am PC hängt.

Da frage ich mich, ob ein Backup in die Cloud besser ist - natürlich solls verschlüsselt sein.

Weiß wer, wie ich das anstellen soll bzw. hat jemand selbst schon dahingehend Erfahrungen gemacht?
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#2 _d4rkn3ss4ev3r_

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geschrieben 02. Januar 2015 - 10:01

Sicher haben andere eine andere Meinung, aber ich halte von Cloud garnix.
Einmal online, immer online.

Zumindest würde ich keinerlei private Daten speichern. Programmeinstellungen sind ja egal, aber um die würd es nicht gehen?

100GB sind weiterhin eine Menge. Ich weiß nicht was du für eine Leitung hast, aber das dauert schon eine ganze Weile.
Sicherer und schneller würde es zB mit einem NAS gehen.

Ist dir das egal, dann gibt es dutzende Programme wie Boxcryptor (Nie benutzt) die Daten verschlüsseln.
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#3 Mitglied ist offline   javo 

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geschrieben 02. Januar 2015 - 11:00

Ein Problem haben wir bei Cloudanvietern festgestellt, man kann keine volle Gechwindigkeit nutzen, d.h. deine 100 gb hoch zu laden und danach die synchronisierung dauert verdammt lang.
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#4 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 02. Januar 2015 - 11:14

 Zitat (mozartstadt: 02. Januar 2015 - 09:25)

Da frage ich mich, ob ein Backup in die Cloud besser ist - natürlich solls verschlüsselt sein.


für Backup - im Sinne eines Backups - nicht wirklich brauchbar. Auch wenn teilweise Sicherungsanbieter wie Acronis auf den Cloud-Zug aufspringen möchten/es machen.

Die Datenmengen sind einfach zu brachial (schon mal 40 - oder gar 100GB hoch geladen? - vom Download mal abgesehen).

Als zusätzliches Medium nicht schlecht - bspw. wenn du eine Datei hast welche du auf XYZ weiter bearbeiten möchtest.

Allerdings reden wir da von regelmäßigen Datenbestandsveränderungen im Bereich von 20kb bis 5MB. Das ist noch vertretbar schnell synchronisiert.
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#5 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 02. Januar 2015 - 13:22

Naja, der Download ist ja eher nebensächlich... aber 100GB Upload dauern, wenn man mal eine 4Mbit/s Upstream-Leitung annimmt, ca. 205'000 Sekunden. Das sind 57 Stunden Dauerbetrieb; für eine Standard-DSL-Leitung mit nur 1 MBit/s Upstream entsprechend die vierfache Menge = knapp zehn Tage ununterbrochener Upload bei Maximalgeschwindigkeit, praktisch dauert es also länger.

Denke, das ist schon im Ansatz blödsinnig, auch ohne daß man weitergehende Risiken wie "das könnte ja wer außer mir lesen" betrachtet.

Besser: ein NAS oder, wenn das absolut nicht machbar ist, einen Bluray-Brenner und dann regelmäßige Backups.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#6 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 18. Januar 2015 - 12:42

Ich habe diverse Daten bei MS Azure gespiegelt.

Für den Erstimport habe ich mehrmals Festplatten zu MS gesandt, seinerzeit nahm MS nur HDDs an die Bitlocker verschlüsselt waren.

Die meisten Daten sichere ich mit Commvault Simpana rund um die Uhr, tagtäglich.

Mein SQL-Server-Cluster spiegelt seine Daten ebenfalls zu Azure und für ausgesuchte Fälle repliziere ich über MS DFS ebenfalls Daten zu Azure.

Ich habe eigentlich nur gute Erfahrungen mit dieser Methode gemacht, die mein lokales Backup ergänzt, dennoch werde ich mein Konzept ändern und das Cloud-Backup nur noch für Daten verwenden die ich auf Grund von verschiedenen Bestimmungen sehr lang aufbewahren muss.

Viel Bandbreite benötige ich nicht, in der Zeit von 5:30 Uhr bis 17:00 Uhr drossel ich die Verbindung auf 2 MBit, dann erhöhe ich auf 5 MBit. Meistens sind die Daten aber 18 Uhr schon repliziert. Ich wachse im lokalen SAN täglich um ca. 650 Megabyte, dort liegen knapp 96% meiner Storage-Kapazitäten.

Um dir eine mehr oder weniger schlechte Beratung oder nur Empfehlung zu geben ist aus meiner Sicht aber eine ganz andere Frage wichtig zu beantworten.

Wie viel Lesezugriffe auf dein Backup wirst du haben?
Wie ist die durchschnittliche Dateigröße?
Wie viele gleichzeitige Zugriffe auf welch durchschnittlich große Dateien wirst du haben?
Was für eine Leitung hast du?
Admin akbar
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#7 Mitglied ist offline   psys 

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geschrieben 25. Februar 2015 - 00:59

Wer auf hohe Verfügbarkeit angewiesen ist, sollte sich unbedingt seinen Hoster genauer anschauen.

Dieser Beitrag wurde von psys bearbeitet: 25. Februar 2015 - 05:05

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#8 Mitglied ist offline   ThrainDK 

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geschrieben 21. Juni 2015 - 18:52

Ich benutze zum Backup bestimmter Daten OneDrive von Microsoft, allerdings nur ca. 20 Mb, da auch hier die Bandbreite ziemlich beschränkt ist (und ich verschlüssele aus Datenschutzgründen). Wenn du "professionelles" Cloudbackup betreiben willst, musst du schon etwas dafür ausgeben. Zum Beispiel bei strato.de HDrive gibt es gute Angebote und die Server stehen in Deutschland.

Gruß ThrainDK

EDIT: Sorry, nicht gesehen dass der Post vom Februar ist.

Dieser Beitrag wurde von ThrainDK bearbeitet: 21. Juni 2015 - 18:53

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#9 Mitglied ist offline   javo 

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geschrieben 21. Juni 2015 - 20:29

Ich habe meine Bibliotheksordner alle nach Onedrive verlegt, hat Vorteil, Rechner mal defekt, alles noch da, Nachteil Datenschutz, ist man geteilte Meinung. Mittlerweile liegen so 600Gb auf onedrive, beim erstmaligen umlagern dauert es einige Zeit, eh alles oben ist, aber später geht es flott, da die Daten eben alle auch lokal gespeichert sind. Bei 20 MBit upload, geht es doch relativ flott
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